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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Bis jetzt basiert die Diskussion über den Einsatz von Zwangsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen mehr auf persönlichen Erfahrungen als auf einer empirischen Datenlage. In der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie des Zentrums für Psychiatrie "Die Weissenau" wurde prospektiv der Einsatz von Zwangsmaßnahmen über einen Zeitraum von sechs Jahren untersucht. 178 Patienten von 1939 insgesamt behandelten (9,2 %) erfuhren im Zeitraum von 1999 bis 2004 Zwangsmaßnahmen. Für die Dokumentation besteht ein Dokumentationsbogen, der neben den Stammdaten der Patienten Begründung und Durchführungsdauer der Zwangsmaßnahmen erfasst. Der Anteil der durchgeführten Zwangsmaßnahmen war im Vergleich zu anderen Untersuchungen geringer, wobei sich eine vermehrte Durchführung von Zwangsmaßnahmen bei Patientinnen bestätigte. Hauptsächlich wurden Zwangsmaßnahmen zum Schutz vor autoaggressivem Verhalten eingesetzt. Die durchschnittliche Dauer der Zwangsmaßnahmen verringerte sich nach der Einführung eines stringenten Dokumentationssystems und der auf der Grundlage der Auswertungen regelmäßig geführten Diskussionen. Somit war festzustellen, dass eine stringente Dokumentation, Evaluation und Reflexion hilfreich hinsichtlich der Qualitätssicherung der durchgeführten Zwangsmaßnahmen sein kann. (ZPID).
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Standortunabhängige Dienste
0032-7034
Fetzer, Anette E.; Steinert, Tilman; Metzger, Wolfram; Fegert, Jörg M.: Eine prospektive Untersuchung von Zwangsmaßnahmen in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie. 2006.
3056650
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