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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es wird eine Übersicht über Daten zu Epidemiologie, Konsummuster und Interventionsbedarf in Bezug auf Cannabiskonsum in der Bundesrepublik Deutschland gegeben. Seit mehr als 30 Jahren ist Cannabis die am weitesten verbreitete illegale Droge in Deutschland und anderen Ländern Europas. Bevölkerungsrepräsentativen Untersuchungen in Deutschland zufolge kann davon ausgegangen werden, dass etwa jede fünfte Frau und etwa jeder dritte Mann im Alter zwischen 18 und 59 Jahren zumindest einmal Cannabis konsumiert hat. Epidemiologische Studien zeigen jedoch auch, dass der Konsum von Cannabis eng mit dem Jugendalter bzw. mit dem frühen Erwachsenenalter verknüpft ist. So nimmt der Anteil von Cannabiskonsumentinnen und Cannabiskonsumenten in der Bevölkerung etwa ab der Altersstufe der 15-Jährigen deutlich zu, während etwa ab dem 23. Lebensjahr der Anteil aktueller Cannabiskonsumenten in der Bevölkerung stetig sinkt. Folgt man den Ergebnissen aktueller Forschungsarbeiten so kann davon ausgegangen werden, dass die Mehrzahl aller Cannabiskonsumenten einen eher gelegentlichen Konsum von Cannabis betreibt. Etwa 10 bis 15 Prozent aller aktuellen Konsumentinnen und Konsumenten weisen jedoch nach internationalen Diagnosestandards einen abhängigen Cannabiskonsum auf. Obgleich Beratungsstellen eine zunehmende Inanspruchnahme suchtspezifischer Hilfen verzeichnen, bilden Cannabiskonsumenten in der Statistik von Suchthilfeeinrichtungen immer noch eine vergleichsweise kleine Klientengruppe. (ZPID).
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Standortunabhängige Dienste
0032-7034
Tossmann, Peter: Der Konsum von Cannabis in der Bundesrepublik Deutschland. 2006.
3056640
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