Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wirtz, Markus; Schleider, Karin; Krause, Andreas |
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Titel | Entwicklung und konfirmatorische Prüfung eines Rasch-skalierten Beurteilungsbogens für die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Grundschulalter. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 15 (2006) 3, S. 170-181Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.15.3.170 |
Schlagwörter | Faktorenstruktur; Testkonstruktion; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Rating-Skala; Itemanalyse; Grundschule; Lehrer; Schüler; Statistik |
Abstract | Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) führt bei Schülern zu Lernschwierigkeiten und deutlich verringerten Schulleistungen. Innerhalb eines mehrstufigen diagnostischen Prozesses ist die Beurteilung durch Lehrkräfte eine wesentliche Grundlage für eine weiterführende Diagnostik sowie etwaige Behandlungsmaßnahmen durch psychologische und/oder medizinische Fachkräfte. Vor diesem Hintergrund wurde ein Beurteilungsbogen für Lehrkräfte an Grundschulen entwickelt, der eine Rasch-skalierte Erfassung der vier Dimensionen Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsdefizit, Emotionale Probleme und Soziale Probleme ermöglicht. Einschätzungen von insgesamt 94 Lehrkräften in der Grundschule, die 141 Schülerinnen und Schüler der ersten vier Klassenstufen beurteilt hatten, wurden analysiert. Die sehr guten Skaleneigenschaften und die Fragebogenstruktur konnten für einen zweiten Messzeitpunkt repliziert werden, zu dem noch 122 Kinder beurteilt werden konnten. Es steht somit ein Instrument zur Verfügung, das die besonders wünschenswerten Eigenschaften von Rasch-Skalen (etwa Intervallskalenniveau der diagnostischen Befunde, strikte Eindimensionalität und eindeutige Interpretierbarkeit) für die pädagogische Diagnostik nutzbar macht. Zudem ist die Voraussetzung dafür geschaffen, die Vergleichbarkeit und Gültigkeit unterschiedlicher Beurteilerperspektiven aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten der Rasch-Analyse empirisch zu überprüfen und zu optimieren. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2006/5 |