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Autor/inn/enHünnerkopf, Michael; Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
TitelStrategiemodell vs. Optimierungsmodell. Welches Modell kann Gedächtnisleistungen im Grundschulalter besser vorhersagen?
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 38 (2006) 3, S. 110-120Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterFreies Reproduzieren; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Kognitiver Prozess; Langzeitgedächtnis; Psychologie; Gedächtnis; Grundschule; Modell; Psychologie; Schüler; Strategie; Theorie; Kognitive Entwicklung; Langzeitgedächtnis; Kognitiver Prozess; Grundschule; Schüler; Modell; Strategie; Theorie
AbstractZiel der Studie ist der empirische Vergleich von Strategiemodell und Optimierungsmodell bei der Erklärung der Gedächtnisentwicklung. Forschungsarbeiten zur kognitiven Entwicklungspsychologie beschäftigten sich während der letzten vier Jahrzehnte hauptsächlich damit, die Ursachen für die Verbesserung von Gedächtnisleistungen im Laufe des Grundschulalters zu finden. Dabei wurden verschiedene Faktoren wie beispielsweise der Strategieeinsatz als entscheidende Determinante der Gedächtnisentwicklung identifiziert. Neben den höheren kognitiven Prozessen wurden in alternativen Theorien allerdings auch basale Prozesse als wichtige Motoren für die Entwicklung angesehen. So etwa in der Fuzzy-Trace-Theorie, deren "Optimierungsmodell" sich auf den Abruf von Gedächtnisinhalten aus dem Langzeitgedächtnis bezieht. Gemäß dem Optimierungsmodell ist die Erinnerungsleistung dann optimal, wenn die gelernten Items nach einem bestimmten Muster - dem so genannten Cognitive Triage Effekt - erinnert werden. In der vorliegenden Längsschnittstudie wurden Strategiemodell und Optimierungsmodell mittels einer seriellen Lernaufgabe mit akustisch dargebotenem, kategorisierbarem Material unmittelbar miteinander verglichen. Anhand einer Stichprobe von etwa 90 Kindern, deren Leistungen in den relevanten Gedächtnisaufgaben zu sieben verschiedenen Zeitpunkten von der 2. bis zur 5. Klassenstufe erfasst wurden, ließ sich der Cognitive-Triage-Effekt in allen Klassenstufen nachweisen, zeigte sich allerdings nicht als stabiles Phänomen, das individuelle Unterschiede in der Erinnerungsleistung bedeutsam erklären kann. Demgegenüber wies der Strategieeinsatz einen engeren Zusammenhang zur Abrufleistung auf. Die Befunde legen nahe, dass der Abruf seriell dargebotener Items eher durch den Einsatz von Gedächtnisstrategien als durch basale kognitive Prozesse bedingt wird. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/1
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