Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oesterreicher, Ralf |
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Titel | S.O.S. - Jugendliche in Not! Die Brücke e.V. München - eine Institution der Jugendhilfe. |
Quelle | In: Jugendhilfe, 44 (2006) 1, S. 31-33Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0022-5940 |
Schlagwörter | Jugendhilfe; Institution; München |
Abstract | Die Probleme fangen oft schon in der Familie und im sozialen Umfeld an. Der Abstieg einiger Jugendlicher scheint vorprogrammiert. Es beginnt mit Gewalttätigkeit innerhalb der Familie, aggressivem Verhalten in der Schule, kleineren Diebstählen und endet nicht selten in der Drogensucht, in Obdachlosigkeit und Perspektivlosigkeit. Mädchen und Jungen wissen vielmals selbst keinen Ausweg mehr und driften aus dem sozialen Gefüge in eine hoffnungslose und kriminelle Welt ab. In München finden solche Härtefälle eine Art Rettungsanker in der Brücke e. V., einer Institution zur Jugendhilfe, die dem Jugendgericht, der Staatsanwaltschaft der Jugendgerichtshilfe etc. Alternativen für Jugendliche zu herkömmlichen Sanktionen wie Bußgeld, Arrest und Jugendstrafvollzug anbietet. Der Verein Brücke e.V. ist als freier Träger der Jugendhilfe in München zuständig für ein Wohnprojekt zur Untersuchungshaft-Vermeidung bei Jugendlichen und Heranwachsenden mit intensiver Betreuung, für die Konfliktschlichtung im Rahmen des so genannten Täter-Opfer-Ausgleichs und für das Projekt "Konfliktbehandlung an Schulen". Ein weiterer wichtiger Pfeiler der Brücke ist die Organisation und Durchführung jugendrichterlicher Weisungen (JRW). Hier arbeitet ein ausgebildetes Team mit Jugendlichen, die eine Schwelle bereits übertreten haben und in Konflikt mit dem Gesetz gekommen sind. Die Arbeit der Pädagogen teilt sich in verschiedene Teilbereiche auf. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2006/5 |