Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wiehe, Katharina |
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Titel | Zwischen Schicksalsschlag und Lebensaufgabe - Subjektive Krankheitstheorien als Risiko- oder Schutzfaktoren der Bewältigung chronischer Krankheit im Kindesalter. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 1, S. 3-22Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034 |
Schlagwörter | Bewältigung; Subjektive Theorie; Verhalten; Chronische Krankheit; Lebensqualität; Patient; Risikofaktor; Stress; Verhalten; Diabetes mellitus; Subjektive Theorie; Kranker; Bewältigung; Risikogruppe; Stress; Chronische Krankheit; Diabetes mellitus; Kranker; Aufklärung (Information); Lebensqualität; Risikofaktor; Patient; Risikogruppe |
Abstract | Subjektive Krankheitstheorien sind in der Forschung zu chronischer Erkrankung im Kindesalter bislang vernachlässigt worden. Der Untersuchungshypothese zufolge stellen diese den kognitiven Rahmen des Coping-Verhaltens dar und beeinflussen so den Verlauf der Krankheitsbewältigung. An einer multimethodalen Studie nahmen 79 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren mit Typ-1-Diabetes sowie deren Eltern und Ärzte teil. Dabei kamen Interviews und Fragebögen zu Subjektiven Theorien, Coping-Strategien und verschiedenen Outcome-Variablen zum Einsatz. Es wurden sechs distinkte Krankheitstheorien gefunden. Die Theorien "Diabetes als Schicksalsschlag" und "Diabetes als mühsames Alltagsgeschäft" erwiesen sich dabei als Risikofaktoren für ein hohes Stresserleben und niedrige Lebensqualität. Auch bei Familien mit inkonsistenten Subjektiven Krankheitstheorien zeigte sich eine geringere Lebensqualität. Vorschläge zur Nutzung der Subjektiven Krankheitstheorien für die Beratung und Schulung diabetischer Kinder werden formuliert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2006/4 |