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Autor/inDandl, Herbert
TitelArbeit und Beruf im historischen Prozess.
Studie zur inhaltlichen und formalen Gestaltung des sozialen, politischen, ökonomischen und technologischen Kontextes im Ausstellungskonzept des Modellversuchs VISUBA.
Quelle(2006), 442 S.; ca. 34,3 MB
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Dortmund, Techn. Univ., Diss., 2006.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:290-2003/22993-6
SchlagwörterGeschichte (Histor); Berufsausbildung; Arbeit; Beruf; Duales Ausbildungssystem; Dissertation; Ausstellung; Deutsches Museum
AbstractDie Studie entstand im Rahmen des BLK-Modellversuchs VISUBA (Visualisierung von Entstehung und Entwicklung der Berufsausbildung in Deutschland - Konzept und erste Pilotprojekte im Deutschen Museum München, 1999-2004), der die Zielsetzung verfolgte, die Konzeption für eine Dauerausstellung im Deutschen Museum zu entwickeln, die mittels zeitgerechter museumspädagogischer Standards sowohl die Geschichte als auch die aktuellen Strukturen der Berufsausbildung in Deutschland visualisiert. Aus der Prämisse, dass Ursprung und Wandel von Arbeit und Beruf im Kontext von Lernen und Qualifizierung Kernthemen einer solchen Ausstellung sein müssen, ergeben sich für die Untersuchung drei zentrale Funktionen: Die Studie stellt erstens die sich im Laufe der Menschheitsgeschichte verändernden Kategorien "Arbeit und Beruf" in ihren sozio-ökonomischen Kontext; sie ermittelt zweitens Quellen, Bilder, Strukturen, Daten, etc. für die Ausstellungsgestaltung und entwickelt drittens Vorschläge, wie das ausgewählte Material in das Visualisierungskonzept der Ausstellung integriert werden kann. Aus der Vorgabe, VISUBA solle exemplarisch und zielgruppenorientiert vorgehen und zugleich eine "bildungsaktive Einrichtung" sein, ergeben sich Objektorientierung und Besucheraktivierung als leitende Prinzipien für die museumsdidaktische und -pädagogische Umsetzung der Thematik. Die gewaltige zeitliche Dimension VISUBAs vom ersten nachweisbaren Auftreten menschlicher Werkzeuge als sinnfälliger Beleg für die Existenz arbeitender Menschen vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis in die Gegenwart und sogar darüber hinaus verlangt nicht nur exemplarische Auswahl und massive didaktische Reduktion, sondern auch eine operable Periodisierung der dieser Zeitspanne. Orientiert an der sich wandelnden Wertschätzung menschlicher Arbeit, gliedert die Studie die Arbeits- und Berufsgeschichte in sechs Epochen: 1. Ursprünge von Arbeit und Beruf (prähistorische Zeit). Leitobjekte: Faustkeil und "Ötzi"; 2. Negativer Arbeitsbegriff (3500 v. Chr. - 750 n. Chr.). Leitobjekt: Pyramide; 3. Ambivalenter Arbeitsbegriff (750 - 1500). Leitobjekte: Dreschflegel und Buch; 4. Ökonomisierter Arbeitsbegriff (1500 - 1800). Leitobjekt: eiserne Räderuhr; 5. Idealisierter Arbeitsbegriff (seit 1800). Leitobjekt: Elektromotor; 6 Zukunft von Arbeit und Beruf. Leitobjekt: Computer. Jedes der sechs Kapitel stellt zunächst Arbeit und Beruf in ihren sozio-ökonomischen Kontext, wobei der Schwerpunkt der Darstellung auf dem Abschnitt fünf liegt. Gemäß dem leitenden Prinzip der Objektorientierung werden diesen sechs Epochen symbolische "Leitobjekte" zugeordnet, die die zentralen Aussagen der jeweiligen Periode zu transportieren vermögen. Die Begründung der Entscheidung für das ausgewählte Objekt ist integriert in die Konzeption der Visualisierungsmittel und -methoden für die künftige Realisierung. Geplant ist, die Leitobjekte im "Zentralbereich" der Ausstellung, der im derzeit neu entstehenden "Zentrum neue Technologien" des Deutschen Museums situiert ist, zu installieren und die Objekte mit adäquaten Abteilungen des Deutschen Museums zu verknüpfen (Prinzip der internen Dezentralisierung). Eine Zusammenfassung der Leitziele der Visualisierung schließt die einzelnen Kapitel ab. Das für die Studie ermittelte und durch sie strukturierte Material konzipiert in Kombination mit den anderen im Rahmen des Modellversuchs VISUBA entstandenen Arbeiten eine attraktive sozialhistorische Benützeroberfläche für ausgewählte Themen und Abteilungen des Deutschen Museums in München. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/1
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