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Sonst. PersonenHurrelmann, Bettina (Hrsg.); Becker, Susanne (Hrsg.); Nickel-Bacon, Irmgard (Hrsg.); Elias, Sabine (Mitarb.); Glasenapp, Gabriele von (Mitarb.); Odag, Özen (Mitarb.); Graf, Susanne (Mitarb.); Roßbach, Corinna (Mitarb.)
TitelLesekindheiten.
Familie und Lesesozialisation im historischen Wandel.
QuelleWeinheim; München: Juventa-Verl. (2006), 413 S.Verfügbarkeit 
ReiheLesesozialisation und Medien
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Klappentext
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7799-1357-7
SchlagwörterSozialisation; Bürgerfamilie; Leseverhalten; Geschichte (Histor); Lesekultur; Bürgertum
Abstract"Die im öffentlichen Diskurs immer wieder vorgebrachten Klagen über den Verfall der Lesefähigkeit der jungen Generation oder den Niedergang des Lesens überhaupt sind der Anlass der vorliegenden Untersuchung. Ihr tieferes Interesse ist es, die Hektik momentbezogener Diagnosen und Kassandrarufe durch eine historische Betrachtung zu durchbrechen. Wir hoffen, auf diese Weise Einsichten in den langfristigen Wandel der Medienkultur zu gewinnen, deren unverzichtbarer Teil nach wie vor das Lesen ist. Wie werden Kinder zu Lesern? Dieses Buch gibt einen Überblick über mehr als 150 Jahre Lesesozialisation in der (bürgerlichen) Familie. In drei historischen Querschnitten werden die Bedingungen und Interaktionsformen der Leseerziehung untersucht: Biedermeierzeit (um 1830), Kaiserzeit (um 1900) und Zeit des Eintritts in die Mediengesellschaft (um 1980). Als Quellen der Rekonstruktion dienen in jedem Querschnitt Erziehungsratgeber, Kinderliteratur und autobiographische Quellen bzw. Daten. Die familiale Lesesozialisation erweist sich als ein bis zur Gegenwart bildungsrelevantes Kulturmuster, das in der Biedermeierzeit begründet, in der Kaiserzeit fest etabliert und in den 1980er Jahren stabilisiert wurde. Allerdings zeichnen sich auch die Gegenwartsprobleme ab: In einer Gesellschaft, in der die soziale Schichtung durchlässiger geworden ist, bleibt die Lesesozialisation eine Bastion ungleicher Bildungschancen, und die Familien sind auf die Integration des Lesens in die Vermittlung einer umfassenden Medienkompetenz schlecht vorbereitet." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Bettina Hurrelmann: Ko-Konstruktion als Theorierahmen historischer Lesesozialisationsforschung: sozialisationstheoretische Prämissen (15-30); Bettina Hurrelmann, Susanne Becker: Zur historischen Rekonstruktion von Lesesozialisation: Zentrale Annahmen und Methoden (31-49); Irmgard Nickel-Bacon, Sabine Elias, Bettina Hurrelmann: Biedermeierzeit. Tradition und pädagogische Modernisierung: Familienkulturen und familiale Lesekulturen um 1830 (59-170); Susanne Becker: Kaiserzeit. Kultivierung der Kommunikation: Familienkulturen und familiale Lesekulturen um 1900 (171-291); Gabriele von Glasenapp, Susanne Graf Corinna Roßbach, Özen Odak, Bettina Hurrelmann: Zeit des Eintritts in die Mediengesellschaft. Bürgerliche Bildungstraditionen auf dem Prüfstand: Familienkulturen und familiale Lesekulturen um 1980 (292-402); Bettina Hurrelmann: Familiale Lesesozialisation im historischen Wandel - Variablen, Konstanten, neue Aufgaben in der Mediengesellschaft (403-411). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1830 bis 1980.
Erfasst vonUniversitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg
Update2007/2
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