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Autor/inKramer, Helgard
TitelTätertypologien.
Gefälligkeitsübersetzung: Offender typologies.
QuelleAus: Kramer, Helgard (Hrsg.): NS-Täter aus interdisziplinärer Perspektive. München: Meidenbauer (2006) S. 253-309Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89975-055-3
SchlagwörterMotiv (Psy); Drittes Reich; Judenverfolgung; Konzentrationslager; Antisemitismus; Genozid; Nationalsozialismus; Politische Sozialisation; Typologie; Arzt; Bürgertum; Täter
AbstractDer Verfasser setzt sich zunächst mit dem Forschungsstand auf dem Gebiet der disziplinären Täterforschung auseinander. Anknüpfend an Paul und Adorno entwirft er im Folgenden eine empirisch-historische Typologie der Holocaust-Täter (Weltanschauungstäter, Opportunisten, Exzess-Täter, Schreibtisch-Täter sowie eine Mischung aus Direkt-Tätern, Vordenkern und Henkern). Schwierigkeiten bei der Rekonstruktion der Tätermotive sieht der Verfasser in der Kommunikationslatenz des Antisemitismus in den Öffentlichkeiten der Nachfolgestaaten. Ein Blick auf die Karrieren der SS-Mediziner Fischer, Wirths, Münch und Lucas zeigt, dass es die politischen Sozialisationsinstanzen des deutschen Sonderwegs waren, ein deutschnationales, antisemitisches Bildungsbürgertum und angrenzende auf- und abwärts mobile Schichten, die für die ideologische und praktische Formierung des NS-Rassenwahns zentral waren. Am Ende des Ersten Weltkriegs fanden sie sich in Freikorps und rechtsradikalen Zirkeln, nach 1933 übernahmen sie die formelle und professionelle Sozialisation der jüngeren Generation der Holocaust-Täter in von der SS kontrollierten akademischen Disziplinen und beruflichen Schlüsselpositionen. (ICE2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1918 bis 1945.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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