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Autor/inSchaser, Angelika
TitelFrauenbewegung in Deutschland.
1848-1933.
Gefälligkeitsübersetzung: The women's movement in Germany. 1848-1933.
QuelleDarmstadt: Wissenschaftl. Buchges. (2006), 152, VII S.Verfügbarkeit 
ReiheGeschichte kompakt
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-534-15210-0
SchlagwörterBildung; Frauenbewegung; Frauenbild; Frauenemanzipation; Geschlechterbeziehung; Gleichberechtigung; Mädchenschule; Bildung; Deutschland; Frauenemanzipation; Geschlecht; Gleichberechtigung; Hausfrau; Lehrerbildung; Nationalsozialismus; Politik; Revolution; Verein; Weimarer Republik; Frauenbewegung; Frauenbild; Emanzipation; Mädchenschule; Frauenorganisation; Lehrerbildung; Geschlecht; Geschichte (Histor); Emanzipation; Nationalsozialismus; Politik; Revolution; Weltkrieg I; 19. Jahrhundert; Weimarer Republik; Verein; Hausfrau; Deutsches Kaiserreich; Deutschland
AbstractDie geschichtliche Entwicklung der deutschen Frauenbewegung wird in vier Phasen untergeteilt. Die erste Phase des "Jahrhunderts der Frauen" wird mit der Revolution von 1848/49 in Verbindung gebracht. Es wird die Dynamik der Frauenbewegung in den 1860er Jahren dargestellt, die zur Gründung überregionaler Frauenorganisationen geführt hat. Abgeschlossen wurde diese zweite Phase durch die 1894 erfolgte Gründung des Bundes deutscher Frauenvereine (BDF), der als Dachverband der deutschen Frauenbewegung fungierte. Dominierten bis dahin noch karitative Themen und die Frage nach den Bildungs- und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen die Tätigkeit der Frauenvereine, so war die Frauenbewegung in der dritten Phase bis zum Ersten Weltkrieg von einer zunehmenden Differenzierung und allgemeinen Politisierung geprägt. Diese dritte Phase gilt als Hoch-Zeit der deutschen Frauenbewegung, in der Frauen die Geschlechterhierarchie öffentlichkeitswirksam in Frage stellten und die Medien den Kongressen, Petitionen und Publikationen der Frauenbewegung zunehmend Aufmerksamkeit schenkten. Auf nationaler und noch zahlreicher auf regionaler und städtischer Ebene entwickelten sowohl karitative, bildungspolitisch engagierte, kirchlich und parteilich gebundene Frauenvereine als auch Berufsorganisationen vielfältige Aktivitäten, die bei weitgehender Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Status quo eine Verbesserung der Lage der Frauen erreichen wollten, während radikalere pazifistische und sozialistische Frauenorganisationen auf eine grundlegende Änderung der Gesellschaft zielten. Auch der Höhepunkt der internationalen Vernetzung fällt in die beiden Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg. Einer effektiven Bündelung der Frauenbewegung in nationale und internationale Dachverbände, die beeindruckend hohe Mitgliederzahlen erreichten, standen jedoch zunehmende Divergenzen entgegen. Bei Kriegsausbruch 1914 betonten die meisten Frauenorganisationen ihre nationale Loyalität und gaben ihre internationale Orientierung weitgehend auf. Die vierte Phase der ersten Frauenbewegung reichte vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933. Nach Erhalt des Frauenstimmrechts im November 1918 herrschte einerseits in manchen Vereinen große Unsicherheit über die weiteren Ziele der Frauenbewegung, andererseits nutzten Frauen die neuen rechtlichen Möglichkeiten und engagierten sich nun zunehmend außerhalb der Frauenvereine für unterschiedlichste politische, soziale und berufliche Ziele. Die Zäsur 1933 zwang die Frauenvereine zur (Selbst-)Auflösung oder zur Unterordnung unter NS-Organisationen und bedeutete damit das Ende der ersten deutschen Frauenbewegung. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1848 bis 1933.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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