Partizipation und Selbstbestimmung. Chancen zivilgesellschaftlicher Organisation indischer Straßenkinder.

Autor/in	Thiel, Holger
Titel	Partizipation und Selbstbestimmung. Chancen zivilgesellschaftlicher Organisation indischer Straßenkinder. Gefälligkeitsübersetzung: Participation and self-determination. Opportunities of civil society organization of Indian street children.
Quelle	Frankfurt, Main: IKO - Verl. für Interkulturelle Kommunikation (2006), 170 S.Verfügbarkeit Zugl. Berlin, Freie Univ., Diplomarb., 2004/2005.
Reihe	Internationale Beiträge zu Kindheit, Jugend, Arbeit und Bildung. 16
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-88939-829-1
Schlagwörter	Kompetenz; Selbstbestimmung; Selbstverantwortung; Kind; Projekt; Armut; Entwicklungshilfe; Entwicklungsland; Partizipation; Zivilgesellschaft; Obdachlosigkeit; Abschlussarbeit; Nichtstaatliche Organisation; Straßenkind; Asien; Indien; Südasien
Abstract	Der Beitrag befasst sich mit der Situation von Straßenkindern in Entwicklungsländern, wobei insbesondere Fragen der Handlungskompetenz und Selbstbestimmung behandelt werden. Wie viel Potenzial zu eigener Meinung und Verantwortung besitzen Straßenkinder tatsächlich? Werden in defizitorientierten und an Heimaufenthalten orientierten Projekten mit fürsorglichen Betreuungsansätzen nicht deren Kompetenzen und Fähigkeiten, die das Straßenleben mit sich bringt, ignoriert? Ermöglichen umgekehrt diese Kompetenzen nicht einen selbst gewählten Weg aus der Marginalität? Die Arbeit unternimmt den Versuch, diese übergeordneten Fragen anhand der Möglichkeiten zur Überwindung von Marginalität unter besonderer Berücksichtigung partizipativer Mechanismen zu klären. Partizipation ermöglicht der Zielgruppe, durch Beteiligung an Planung und Durchführung von Projekten, ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen mit einzubringen und durch direkte Einflussnahme die sie betreffenden Maßnahmen selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu steuern. Dabei handelt es sich sowohl um Vermittlung von Informationen, aber auch um Übertragung von Entscheidungsbefugnissen und Verantwortung. Neben einer Konzeptionalisierung und Definition und Ursachen von Straßenkindheit werden zunächst Ziele und Mechanismen von Partizipation erläutert und ein umfassendes Partizipationsmodell erarbeitet. Danach werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung über die Lebensverhältnisse der Straßenkinder und ein Selbstbestimmungsansatz vorgestellt, der als Ausgangspunkt für die weiterführende Auseinandersetzung mit den von Straßenkindern gegründeten Betroffenenorganisationen dient. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/2