Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schaeper, Hilde; Schramm, Michael; Weiland, Meike; Kraft, Susanne; Wolter, Andrä |
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Institution | Hochschul-Informations-System GmbH |
Titel | International vergleichende Studie zur Teilnahme an Hochschulweiterbildung. Abschlussbericht. Gefälligkeitsübersetzung: Comparative international study of participation in further education at university. |
Quelle | Hannover (2006), X, 415 S.
PDF als Volltext |
Reihe | HIS-Projektbericht |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Hochschulbildung; Akademiker; Hochschule; Weiterbildung; Absolvent; Student; Deutschland; Finnland; Frankreich; Kanada; Nordamerika; Österreich |
Abstract | Sowohl Weiterbildung im Allgemeinen und als auch Weiterbildung für HochschulabsolventInnen entwickeln sich tendenziell in allen modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften - die in der vorliegenden Studie untersuchten sieben Länder stehen dafür gleichsam paradigmatisch - zu einem expansiven und äußerst lukrativen Markt. Hierbei handelt es sich jedoch keineswegs um eine geradlinige, mehr oder weniger automatische Entwicklung, wie nicht zuletzt der in den letzten Jahren beobachtbare Rückgang in der Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland zeigt, welcher der öffentlichen Weiterbildungsrhetorik entgegen gesetzt ist. Um die Weiterbildungsteilnahme zu fördern, bedarf es vielmehr entsprechender aktivierender und unterstützender Maßnahmen, die dazu beitragen, dass die empirisch immer wieder, auch in der vorliegenden Studie nachgewiesenen typischen Teilnahmebarrieren - soziale Faktoren, finanzielle Hindernisse, Zeitmangel, Erreichbarkeit der Angebote - abgebaut werden. Aus den in der vorliegenden Untersuchung verarbeiteten Absolventenstudien ergibt sich, dass deutsche HochschulabsolventInnen im internationalen Vergleich grundsätzlich keineswegs weniger weiterbildungsaktiv sind - insbesondere bei berufsbezogener hochschulischer und/oder außerhochschulischer Weiterbildung - als diejenigen in den Vergleichsländern. Allerdings zeigen die hier ausgewerteten Untersuchungen weitgehend übereinstimmend, dass deutsche Hochschulen auf dem Markt der beruflichen Weiterbildung für Hochschulabsolventen weniger präsent sind als diejenigen in den anderen hier einbezogenen Ländern. Dieser Befund spiegelt allerdings Angebotsstrukturen und Partizipationsmuster zu einem Zeitpunkt wider, der im Wesentlichen noch vor dem Bologna-Prozess liegt. In welcher Weise die mit der Einführung der konsekutiven Studienstruktur und der Differenzierung unterschiedlicher Mastertypen, darunter auch der weiterbildende Master, beabsichtigte Studienreform das Weiterbildungsverhalten von HochschulabsolventInnen verändern wird, auch in Richtung stärkerer Partizipation an hochschulischen Angeboten, kann sich erst erweisen, wenn der Implementationsprozess deutlich weiter vorangekommen ist. (ICD2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |