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Autor/inVester, Michael
TitelDie Illusion der Bildungsexpansion.
Bildungsöffnungen und soziale Segregation in der Bundesrepublik Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: The illusion of the expansion of the educational system. Education openings and social segregation in the Federal Republic of Germany.
QuelleAus: Kruip, Gerhard (Hrsg.); Vögele, Wolfgang (Hrsg.): Schatten der Differenz. Das Paradigma der Anerkennung und die Realität gesellschaftlicher Konflikte. (2006) S. 125-169Verfügbarkeit 
ReihePhilosophie aktuell. 4
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-8197-0
SchlagwörterBildungsexpansion; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Bildungspolitik; Gegliedertes Schulsystem; Gesamtschule; Segregation; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Deutschland; Frankreich
AbstractDie PISA-Studie und die neuen internationalen Vergleiche machen klar, dass in der Bundesrepublik weniger Bildung produziert wird als notwendig, dass es immer noch eine starke Benachteiligung nach sozialer Herkunft gibt und dass die Bildungssysteme diese viel weniger abbauen als in den meisten Vergleichsländern. Damit kommt das deutsche "Bildungsparadox" zum Vorschein: Es wird mehr Bildung gebraucht und trotzdem weniger produziert. Der vorliegende Beitrag versucht, einige der strukturellen Gründe dieses Paradoxes herauszuarbeiten. Die Vorstellung, die Bildungsexpansion hätte allen gleiche Bildungschancen ermöglicht, beruht für den Autor auf einer Art von optischer Täuschung. Tatsächlich ist die Expansion der höheren Bildungseinrichtungen darauf zurückzuführen, dass vor allem die Söhne und Töchter der oberen Bildungs- und Besitzmilieus (nicht zuletzt aufgrund ökonomischer Notwendigkeiten) ihre Beteiligung an der Gymnasial- und Hochschulbildung mehr als verdoppelt haben. Angehörige der mittleren und unteren Sozialmilieus sind in der höheren Bildung nach wie vor stark unterproportional repräsentiert. Für Frankreich hat Bourdieu, für die Bundesrepublik Walter Müller dies erforscht und bilanziert. Der Autor geht von diesen Forschungen aus, um sie dann in den weiteren Kontext der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung einzuordnen. Insgesamt führen die Ausführungen zu einem Bruch mit der herkömmlichen Sicht auf die Bildungsexpansion. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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