Kreativer Umgang mit familialen Ressourcen bei adoleszenten Bildungsmigrantinnen.

Autor/in	Günther, Marga
Titel	Kreativer Umgang mit familialen Ressourcen bei adoleszenten Bildungsmigrantinnen. Gefälligkeitsübersetzung: Creative handling of family resources among female adolescent education migrants.
Quelle	Aus: King, Vera (Hrsg.); Koller, Hans-Christoph (Hrsg.): Adoleszenz, Migration, Bildung. Bildungsprozesse Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 103-119 PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-14950-4
DOI	10.1007/978-3-531-90332-3_6
Schlagwörter	Identitätsbildung; Adoleszenz; Familie; Frau; Migration; Studium; Afrikaner; Junger Erwachsener; Migrant; Studentin; Deutschland
Abstract	Im Kontrast zur gängigen Defizithypothese zeigt die Verfasserin insbesondere familiale Ressourcen auf, die adoleszente Identitätsbildung und Bildungsprozesse bei adoleszenten Migranten ermöglichen. Zunächst wird der konzeptionelle Rahmen der Untersuchung erläutert, mit dessen Hilfe die familialen Ressourcen erfasst werden. Die sich anschließende Fallstudie bezieht sich auf zwei Frauen aus Guinea, die alleine nach Deutschland migrieren, um hier ein Studium zu absolvieren. Herausgearbeitet wird, wie die innere und äußere Auseinandersetzung mit den Eltern auf die Bewältigung des Migrationsprozesses einwirkt und in wie weit aus dieser Auseinandersetzung Ressourcen für die Abgrenzung von den Eltern und für die Ausbildung eines eigenen Lebensentwurfs mobilisiert werden können. Beide Frauen sehen in der Migration die Chance, sich von den Lebensentwürfen ihrer Mütter zu entfernen und andere Formen von Weiblichkeit zu realisieren, können jedoch den durch die Migration erweiterten adoleszenten Spielraum aufgrund ihrer unterschiedlichen familialen Voraussetzungen nicht in gleicher Weise ausschöpfen. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/1