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Autor/inMoser, Heinz
TitelMedien und die Konstruktion von Identität und Differenz.
Gefälligkeitsübersetzung: Media and the construction of identity and difference.
QuelleAus: Treibel, Annette (Hrsg.); Maier, Maja S. (Hrsg.); Kommer, Sven (Hrsg.); Welzel, Manuela (Hrsg.): Gender medienkompetent. Medienbildung in einer heterogenen Gesellschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 53-74Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 1; Abbildungen 4; Fotografien 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14931-8
SchlagwörterGesellschaft; Identität; Medien; Medienpädagogik; Asien; Berichterstattung; Gesellschaft; Identität; Kind; Manipulation; Nordamerika; Schweiz; Arabische Staaten; Naher Osten; Irak; Medienpädagogik; Differenzierung; Medien; Soziale Differenzierung; Kind; Differenzierung; Konstruktivismus; Entwicklungsland; Berichterstattung; Konferenzschrift; Manipulation; Soziale Differenzierung; Jugendlicher; Migrant; Konferenzschrift; Arabische Staaten; Asien; Irak; Naher Osten; Nordamerika; Schweiz
AbstractDie Identität einer gesellschaftlichen Ordnung hängt stark mit binären Kodierungen zusammen, die ihr als Knotenpunkte im Sinne eines Grundmusters eingeschrieben sind. Oppositionen wie alt/jung, ausländisch/inländisch, männlich/weiblich, arm/reich gehören zu jenen Grundkonfigurationen, an welchen wir uns in der Gesellschaft orientieren. Sie beschreiben ein Koordinatensystem, in dem sich individuelle Identitäten verorten. Vor allem in traditionalen Gesellschaften sind solche Muster oft dominant und bestimmen das Ausmaß von Exklusion beziehungsweise Integration einer Gesellschaft. Der Beitrag verbindet diese konstruktivistischen Annahmen mit einer kritischen Gesellschaftstheorie. Medien, so die These des Autors, stehen im Dienste politischer Interessen, was am Beispiel des Irak-Krieges illustriert wird: Durch die Auswahl und Montage von Bildern werden, in diesem Fall durch die US-Regierung, mediale Identitätsangebote bereitgestellt, die sich an binären Codierungen orientieren. Das Medienhandeln und die Identitätsentwicklung von Jugendlichen entziehen sich jedoch einer vollständigen Steuerung durch die Medien. In der globalisierten Medienwelt entwickeln Jugendliche vielmehr hybride Identitäten, wie an einer "Kinderzimmer-Studie" zu Migrantenfamilien in der Schweiz gezeigt wird. Im Sinne des Ansatzes von Ulrich Beck "basteln" die Kinder ihre eigene, transmigratorische Identität, die sich aus Elementen der Herkunftskultur (der Eltern), der Kultur der Aufnahmegesellschaft und der globalen Kultur zusammensetzt. In solchen Praktiken sieht der Autor Ansätze für eine Medienpädagogik, die widerständiges Handeln gegen Vereinnahmungen und Zuschreibungen, auch in den Geschlechterverhältnissen, mobilisiert. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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