Die Entgrenzung der Jugend und die sozialbiografische Bedeutung des Junge-Erwachsenen-Alters.

Autor/inn/en	Schröer, Wolfgang; Böhnisch, Lothar
Titel	Die Entgrenzung der Jugend und die sozialbiografische Bedeutung des Junge-Erwachsenen-Alters. Gefälligkeitsübersetzung: Delimitation of youth and the sociobiographical importance of the young adult age.
Quelle	Aus: Tully, Claus J. (Hrsg.): Lernen in flexibilisierten Welten. Wie sich das Lernen der Jugend verändert. Weinheim: Juventa Verl. (2006) S. 41-57Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1743-2
Schlagwörter	Soziale Integration; Sozialisation; Jugend; Familie; Geschlechterrolle; Arbeitsgesellschaft; Sozialer Status; Männlichkeit; Strukturwandel; Arbeit; Berufliche Integration; Entgrenzung; Jugendlicher; Junger Erwachsener
Abstract	Der Beitrag beschäftigt sich mit der übergeordneten Frage, was die Auflösung klarer Bezüge und Strukturen in der Bildungslandschaft, die sich als Trend zur Informalisierung von Lernen im Dienste flexibler Gesellschaften lesen lassen, für die Jugendforschung bedeuten. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht die Entgrenzung von Jugend, also die Auflösung klarer Kontextbezüge. In einem ersten Schritt wird zunächst die Entgrenzung von Arbeit und deren Rückspiegelungen auf die Konstruktion von Jugend thematisiert. Ferner wird aufgezeigt, dass neue Bewältigungskonstellationen das Jugendalter erreichen. Dies wird insbesondere an der Geschlechterrolle (z.B. von jungen Männern) diskutiert. Junge Erwachsene stehen heute unter sozialem Statusdruck, den sie bewältigen, ausbalancieren müssen. Männlichkeit wird dabei in dem Maße zum Medium der Bewältigung, in dem die Suche nach sozialer Integration in die Arbeitsgesellschaft und das Bedürfnis nach familialer Partizipation aufeinander zugeführt, vermittelt werden müssen. Hier fehlt vielen jungen Männern in der modernen Gesellschaft die 'Vereinbarkeitskompetenz', die junge Frauen in dieser Lebensphase eher für sich mobilisieren können. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 2004.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/3