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Autor/inPohl, Rolf
TitelVater ist der Beste.
Über die Wiedergeburt eines Helden im sozialwissenschaftlichen Familiendiskurs.
Gefälligkeitsübersetzung: Dad is the best. The rebirth of a hero in the social science discourse on the family.
QuelleAus: Bereswill, Mechthild (Hrsg.); Scheiwe, Kirsten (Hrsg.); Wolde, Anja (Hrsg.): Vaterschaft im Wandel. Multidisziplinäre Analysen und Perspektiven aus geschlechtertheoretischer Sicht. Weinheim: Juventa Verl. (2006) S. 171-189Verfügbarkeit 
ReiheGeschlechterforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1375-5
SchlagwörterErziehung; Familienforschung; Mutterschaft; Vater; Vaterschaft; Weiblichkeit; Soziales Verhalten; Soziale Verantwortung; Männlichkeit; Forschungsdesiderat; Forschungsstand; Sozialwissenschaften
AbstractDer Beitrag zum geschlechtertheoretischen Aspekt der Vaterschaft setzt sich kritisch mit der aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskussion über die Rolle des Vaters und die vielfach beschworene neue Väterlichkeit auseinander. Selbstverständlich ist eine stärkere Beteiligung von Vätern an der frühen Pflege und Erziehung des Kindes wünschenswert und eine Übernahme größerer väterlicher Verantwortung grundsätzlich zu begrüßen. Problematisch ist allerdings, wenn diese Diskussion unreflektiert mit einem Ausspielen des als überlegen und einzigartig aufgefassten Vaters gegen die Beschränktheit einer ungenügenden Mutter einhergeht. Vor diesem Hintergrund wird Vaterschaft unter einer Fragestellung untersucht, die sich auf (individuelle und kollektive) unbewusste Inszenierungen von Männlichkeit bezieht. Dabei werden unbewusste Größenvorstellungen von Männlichkeit thematisiert, die direkt mit Vaterschaft, aber auch mit Mutterschaft verknüpft sind. Solche - kulturell gestützten und individuell ausgestalteten - Größenphantasien verweisen nach Ansicht des Autors auf die aggressive Abwehr von Weiblichkeit. Anhand psychoanalytischer Reflexionen auf unterschiedliche kulturelle Inszenierungen von Vaterschaft und Männlichkeit werden die Tiefendimensionen gesellschaftlichen Wandels herausgearbeitet: Sichtbar werden unbewusste Abwehrmanöver, die kollektiv wie individuell dazu beitragen, dass ein gleichrangiger Umgang mit Vaterschaft und Mutterschaft längst nicht erreicht ist und Lebensentwürfe jenseits dieser Dichotomien sich offenbar nur schwer durchsetzen können. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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