Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fassmann, Heinz |
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Titel | Der Integrationsbegriff: missverständlich und allgegenwärtig - eine Erläuterung. Gefälligkeitsübersetzung: The concept of integration: misleading and omnipresent - an explanation. |
Quelle | Aus: Oberlechner, Manfred (Hrsg.): Die missglückte Integration?. Wege und Irrwege in Europa. Wien: Braumüller (2006) S. 225-238 |
Reihe | Sociologica. 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1814-5647 |
ISBN | 3-7003-1573-2 |
Schlagwörter | Soziale Institution; Akkulturation; Kognition; Ethnizität; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Sozialer Konflikt; Soziales Verhalten; Assimilation (Soz); Integrationspolitik; Migration; Migrationspolitik; Minderheitenpolitik; Wettbewerb; Integration; Sozialer Prozess; Zuwanderung; Individuum; Migrant; Europa |
Abstract | Der Beitrag liefert aus demographietheoretischer Sicht eine begriffliche Spezifizierung des Integrationsbegriffes im Migrationskontext. So werden im ersten Schritt zunächst vier Typen der Sozialintegration bzw. analytische Integrationskonzepte beschrieben: (1) Marginalität, (2) Segmentation, (3) Mehrfachintegration und (4) Assimilation. Der zweite Schritt umfasst die Handlungsebenen und Dimensionen der Sozialintegration, und zwar (1) Individuum und gesellschaftliche Institutionen, (2) Individuum und soziales Verhalten sowie (3) Individuum und Kognition. Der dritte Schritt beschreibt schließlich die Sozialintegration als Prozess, wobei hier vier Phasen unterschieden werden: (1) Zuwanderung und Kontaktaufnahme, (2) Wettbewerb und Konflikt, (3) Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft sowie (4) Auflösung von Ethnizität. Der vierte Schritt erörtert sodann die Trennung des Normativen vom analytischen Erkenntnisprozess bei der Bestimmung des Integrationsbegriffs. Mit Hinweis auf die Tatsache, dass Europas Gesellschaften zunehmend von Zuwanderung gekennzeichnet sein werden, plädiert der Autor für eine konzeptionelle und fundierte Integrationspolitik. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |