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Autor/inn/enJahr, Marika; Judersleben, Anne; Teichmann, Kristin; Bedewitz, Marie
TitelWarum Sprayen?
Eine Analyse über Graffiti und Freizeitverhalten.
Gefälligkeitsübersetzung: Why spray? An analysis of graffiti and leisure time behavior.
QuelleAus: Graffiti zwischen Kunst und Ärgernis. Empirische Studien zu einem städtischen Problem. Halle (2006) S. 46-53
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ReiheDer Hallesche Graureiher. Forschungsberichte des Instituts für Soziologie. 2006-1
Beigabengrafische Darstellungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur
ISSN0945-7011
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-113506
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Jugend; Familie; Schule; Stadtteil; Graffiti; Sozialer Status; Sozioökonomischer Faktor; Freizeitangebot; Freizeitgestaltung; Freizeitverhalten; Finanzielle Situation; Jugendlicher; Deutschland; Sachsen-Anhalt
AbstractDie Untersuchung von 2005 in Halle/Saale prüft, ob subjektiv wahrgenommene Benachteiligung bei den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung als Ursache für vermehrtes Sprayen von Graffiti genannt werden kann. In diesem Zusammenhang werden drei grundlegende Hypothesen als Ausgangspunkt für die Analyse formuliert: (1) Je schlechter der soziale Status in einem Stadtbezirk (und damit der soziale Status der Sprayer dieses Gebietes), desto häufiger sind Graffiti an den Außenwänden von Schulen und Gebäuden in der näheren Umgebung der Schule zu finden. (2) Je niedriger der soziale Status in einem Stadtgebiet, desto weniger Möglichkeiten der entgeltlichen Freizeitbeschäftigung sind vorhanden. (3) Je weniger Möglichkeiten der (entgeltlichen) Freizeitgestaltung in einem Stadtteil, desto häufiger ist das Erscheinen von Graffiti an den Außenwänden von Schulen und in der näheren Umgebung in diesem Stadtteil. Der Untersuchungsgegenstand ist dementsprechend komplex: zwei sich in ihrem sozialen Status unterscheidende Stadtteile von Halle; jeweils zwei Schulen und deren Umgebung im jeweiligen Stadtteil; die Anzahl der untersuchten Freizeiteinrichtungen in beiden Stadtteilen und jugendliche Personen, die zum Erhebungszeitpunkt in den Stadtteilen bei der Besichtung der Freizeiteinrichtungen angetroffen werden. Mit Hilfe der Fragebogen werden die subjektive Wahrnehmung der Jugendlichen über die vorhandenen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten erfasst, durch die Untersuchung der Einrichtungen anhand der Beobachtungsbogen wird eine objektive Ansicht ermittelt. Die empirischen Befunde bestätigen alle drei Hypothesen. So lässt sich für die Studie zusammenfassend festhalten, dass subjektiv wahrgenommene Benachteiligung bei den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung als Ursache für vermehrtes Sprayen von Graffiti genannt werden kann. Dabei wird Benachteiligung von den Befragten nicht nur aufgrund der Anzahl der Freizeitmöglichkeiten wahrgenommen, obwohl hier die objektiv größten Unterschiede zu finden sind. Vielmehr spielen auch die (subjektiv wahrgenommenen) Unterschiede bezüglich der finanziellen Möglichkeiten des Befragten und dessen Familie sowie die verbleibende Zeit eine große Rolle. Das Problem ist also ein vielschichtiges, und nicht nur die Bekämpfung der Folgen und Ursachen, sondern auch das Einwirken auf die Einstellung der Jugendlichen könnte Effekte auf die Anzahl der Graffiti haben. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2005 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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