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Autor/inVester, Michael
TitelDie ständische Kanalisierung der Bildungschancen.
Bildung und soziale Ungleichheit zwischen Boudon und Bourdieu.
Gefälligkeitsübersetzung: Corporate canalization of educational opportunities. Education and social inequality between Boudon and Bourdieu.
QuelleAus: Soziale Ungleichheit im Bildungssystem. Eine empirisch-theoretische Bestandsaufnahme. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2006) S. 13-54Verfügbarkeit 
ReiheTheorie und Methode. Sozialwissenschaften
BeigabenAbbildungen 2; Tabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89669-529-0
SchlagwörterBildungschance; Chancengleichheit; Mittelschicht; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Soziale Herkunft; Gymnasium; Klassengesellschaft; Segregation; Integration; Selektion; Unterschicht; Bourdieu, Pierre; Deutschland
AbstractAusgehend von Weber und Bourdieu und ergänzt durch das Boudon-Goldthorpe Paradigma entwickelt der Autor auf der Grundlage qualitativer Milieuanalysen ein Klassifikationsschema von acht Bildungstypen, die in der Zeit von 1950 bis 1989 die Expansion des Bildungssystems in unterschiedlicher Weise nutzen konnten. Das diesem Prozess zu Grunde liegende gesellschaftliche Muster beschreibt er als "ständisch organisierte Klassengesellschaft". Es wird aufgezeigt, dass zwar die Bildungsdynamik hoch ist, aber sie wird - im Sinne Webers - in eine dreistufige Ordnung zwischen positiv Privilegierten, nicht Privilegierten und negativ Privilegierten gezwängt. Das alte Bildungsbürgertum konnte seinen Vorsprung im Gymnasialbesuch von 38% auf 65% ausbauen. Auf der Grundlage, dass unterhalb der oberen 10% der Bevölkerung der Bildungsrückstand der unteren Milieus einem Teufelskreis geringer Ressourcen und Chancen überlassen wurde, lässt sich nur von einer unzureichenden Bildungsdynamik sprechen. Trotz Chancenungleichheit halten sich in Deutschland Bildungsangebot und -nachfrage die Waage, da die soziale Hierarchie nicht allein durch Leistungskonkurrenz sondern als ständische Randordnung reproduziert wird. Abschließende Überlegungen befassen sich mit den Chancen, durch integrierende Pädagogik auch die großen Begabungsreserven der bildungsaktiven Milieus der praktischen Intelligenz zu nutzen. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 1989.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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