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Autor/inErlinghagen, Marcel
InstitutionInstitut Arbeit und Technik
TitelErstarrung, Beschleunigung oder Polarisierung?
Arbeitsmarktmobilität und Beschäftigungsstabilität im Zeitverlauf. Neue Ergebnisse mit der IAB-Beschäftigtenstichprobe.
QuelleGelsenkirchen (2006), 50 S.; 525 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheGraue Reihe des Instituts Arbeit und Technik. 2006-01
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
ISSN0949-4944
SchlagwörterWissensgesellschaft; Stichprobe; Informationsgesellschaft; Internationaler Wettbewerb; Regulation; Stichprobe; Arbeitsmobilität; Karriere; Informationsgesellschaft; Modernisierung; Berufliche Mobilität; Qualifikationsstruktur; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitsplatzwechsel; Betriebszugehörigkeit; Humankapital; Fluktuation; Globalisierung; Arbeitskraftunternehmer; Humankapital; Globalisierung; Internationaler Wettbewerb; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitsmarktchance; Arbeitsmobilität; Arbeitsplatzwechsel; Berufliche Mobilität; Beschäftigter; Beschäftigungsdauer; Karriere; Qualifikationsstruktur; Betriebszugehörigkeit; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Fluktuation; IAB-Beschäftigtenstichprobe; Modernisierung; Regulation; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Arbeitskraftunternehmer
Abstract"Die Analyse untersucht auf Basis des Regionalfiles der IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-2001 die Entwicklung von Arbeitsmarktmobilität und Beschäftigungsstabilität für Westdeutschland. Im Ergebnis zeigt sich (a) eine im Zeitverlauf unabhängig von individuellen, betrieblichen und makroökonomischen Faktoren generelle Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen sowie (b) eine diesem Prozess zugrunde liegende Polarisierung insbesondere aufgrund der Qualifikation von Beschäftigten. Insgesamt liefern die Resultate keinen Beleg für eine (zunehmende) Erstarrung des westdeutschen Arbeitsmarktes. Hinsichtlich der Frage, ob eher eine reflexiv-moderne Diskontinuität von Erwerbsverläufen oder aber eine Zunahme des mit dem individuellen Arbeitnehmer untrennbar verknüpften Wissens hinter den komplexen Entwicklungen steckt, ist jedoch keine eindeutige Antwort möglich. Die Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen und insbesondere die im Zeitverlauf generell zunehmende Beschleunigung von Betriebswechseln sind Indizien, die eher für einen Bedeutungszuwachs von 'Arbeitskraftunternehmern' sprechen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass zumindest die Destabilisierung von Beschäftigung insgesamt kein kontinuierlicher Zeittrend ist, sondern die individuellen Arbeitsmarktakteure zu unterschiedlichen Zeiten mal mehr, mal weniger von der Beschleunigung betroffen gewesen sind. Ferner weisen insbesondere Ungelernte und Akademiker eine erhöhte Mobilität auf - aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Folgen. Während qualifizierte Beschäftigte vermehrte Betriebswechselchancen und abnehmende Arbeitslosigkeitsrisiken aufweisen, erleben Ungelernte eine 'doppelte Polarisierung'. Innerhalb des Ungelerntensegments wächst zwar das Arbeitslosigkeitsrisiko deutlich, jedoch nehmen gleichzeitig auch die Chancen auf einen unmittelbaren Betriebswechsel zu. Dieser Befund stützt somit eher die wissensgesellschaftliche These einer stärkeren qualifikationsspezifischen Ausdifferenzierung von Arbeitsmarktchancen und Arbeitsmarktrisiken. Somit ist anzunehmen, dass selbst die sogenannten 'Geringqualifizierten' verstärkt über wesentliche Basisqualifikationen verfügen müssen, wenn Sie auf dem wissensgesellschaftlichen Arbeitsmarkt bestehen wolle." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Based on the data of the Regional Sample of the IAB Employment Subsample 1975-2001 (IABES) the paper investigates in the evolution of labour market mobility and job stability in West Germany. The results show that there has been an overall destabilisation of jobs in the course of time regardless of individual, firm-specific or macro-economic determinants. Further on an increasing polarisation could be observed that is especially determined by workers' qualification and that is underlying the destabilisation process. All in all there is no evidence for a (increasing) sclerosis of the West German labour market. Despite this clear finding it is not possible to give an unambiguous answer to the question whether a reflexive-modern increase of discontinuous employment histories has dominated or an increase in the importance of individual knowledge with its skill-specific polarisation of employment chances and risks has driven labour market mobility during the last decades. Since decreasing job stability and especially the speeding up of inter-firm job changes are rather indicating overall increasing labour market risks it should be noted that there is no continuous de-stabilisation process in the course of time. Thus, different groups of workers were affected by the speeding up of labour market events during different periods since the mid 1970s. Hence, shrinking job stability is no overall time-trend unless that overall job stability at the beginning of the 21st century is lower compared to the beginning of the 1980s. Another result is that especially unskilled workers and employees with an academic degree both show an increasing mobility but due to different reasons and with different outcomes. Whereas skilled employees show growing chances of immediate inter-firm job changes and shrinking unemployment risks, unskilled employees have faced some kind of 'double polarisation'. Within the segment of unskilled workers not only the unemployment risk has increased dramatically but at the same time there is also an increase in the chances of immediate inter-firm job change. Thus, these results support the hypotheses of a strong skill-specific differentiation of employment chances and risk in the course of time since it can be suggested that even the so called 'unskilled' must be increasingly well equipped with basic soft skills if they want to be successful on the labour market in knowledge societies." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2001. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/4
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