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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Bildungsföderalismus" als Skandalon?, so fragen die Autoren... . Im Ergebnis plädieren sie entgegen populären Rufen nach Vereinheitlichung für die Beibehaltung föderaler Strukturen und damit auch regionaler Unterschiede im Bereich von Bildung und Wissenschaft. Dies setze freilich eine grundsätzliche Toleranz gegenüber föderal bedingten Divergenzen voraus, einen echten Willen aller Beteiligten zur Pluralität der rechtlichen und politischen Lösungsansätze. Daran fehle es in Deutschland. Vielmehr seien Wissenschafts- und Bildungspolitik unter dem Einfluss des Leitbildes der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse zu erheblichen Teilen ihres Wettbewerbselements beraubt worden. Obsiegt habe das Konzept des unitarischen Bundesstaates. Die Autoren fordern demgegenüber eine Rückbesinnung auf den Wettbewerb als eine der entscheidenden Stärken des föderalen Systems. Gerade das Wettbewerbselement sei für die weitere Entwicklung des Sektors von Wissenschaft und Bildung auch angesichts europäischer Herausforderungen unverzichtbar. (DIPF/Orig.).
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0034-1312
Oeter, Stefan; Boysen, Sigrid: Wissenschafts- und Bildungspolitik im föderalen Staat - ein strukturelles Problem? 2005.
3028351
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