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Autor/inImai, Yasuo
TitelElemente des Widerstandes in der Medienpädagogik Adolf Reichweins.
Paralleltitel: Elements of resistance in Adolf Reichwein's media education.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8 (2005) 3, S. 443-463Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-005-0150-1
SchlagwörterReformpädagogik; Gemeinschaft; Wahrnehmung; Film; Medienpädagogik; Rundfunk; Film; Gemeinschaft; Lernen; Nationalsozialismus; Rundfunk; Schule; Wahrnehmung; Medienpädagogik; Propaganda; Reformpädagogik; Selbsttätigkeit; Schule; Lernen; Selbsttätigkeit; Nationalsozialismus; Propaganda; Widerstand (Pol); Praxisbericht; Reichwein, Adolf
AbstractAdolf Reichwein (1898-1944) entwickelte unter der nationalsozialistischen Herrschaft eine reformpädagogische Schulpraxis, die sich auf die Ideen der selbsttätigen Arbeit und der arbeitsfördernden Gemeinschaft stützte. Obwohl sich Reichwein für die Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus engagierte, was ihn sein Leben kostete, ist es nicht einfach, in seiner Pädagogik Elemente des Widerstandes zu identifizieren, zumal nationalsozialistische Organisationen Praxisberichte Reichweins begrüßten: Die Ideen der Selbsttätigkeit und der Gemeinschaft erwiesen sich als ausnutzbar für die nationalsozialistische Schulpolitik. Unter Berücksichtigung der propagandistischen Wirklichkeit des Dritten Reichs versucht diese Abhandlung, Elemente des Widerstandes nicht in der Selbsttätigkeit im Projekt-Unterricht zu identifizieren, sondern im ästhetischen Experimentieren mit der Wahrnehmung, was die Wirkungen der nationalsozialistischen Propaganda unterlaufen sollte. Seine Medienpädagogik ist systematisch als ein Versuch zu interpretieren, der Wahrnehmung Freiräume zu schaffen und gegen subtile Propaganda zu wappnen. (DIPF/Orig.).

Adolf Reichwein (1898-1944) developed a form of progressive schooling (Reformpädagogik) under the National Socialist regime, which was based on the ideas of independent working and supportive communities. Although Reichwein was active in the resistance movement against the National Socialists, which indeed ultimately cost him his life, it is not easy to identify elements of resistance in his pedagogy, especially since the National Socialist organizations welcomed Reichwein's practice reports: The ideas of self-activity and community proved to be utilizable for the school policy of the National Socialists. By recognizing the propaganda-led reality of the Third Reich, this paper attempts to find elements of resistance not in the independent project work, but in the aesthetic experiments with perception, which were practiced to undermine the National Socialist propaganda. Reichwein's media pedagogy must be interpreted systematically as an attempt to create free spaces for perception and to protect against subtle propaganda. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/3
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