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Autor/inMöller, Joachim
TitelIndustrierenten und Lohnsetzungsverhalten.
Gibt es Indizien für die Insider-Outsider Hypothese?
QuelleIn: Journal for labour market research, 38 (2005) 2/3, S. 147-164Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterStichprobe; Indikator; Regionalentwicklung; Messung; Einkommensunterschied; Branche; Lohnentwicklung; Lohnhöhe; Lohnpolitik; Lohnstruktur; Wirtschaftspolitik; Zwischenbetriebliche Mobilität; Lohnfindung; Betriebszugehörigkeit; IAB-Regionalstichprobe; Indikatorenbildung; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Belegschaft; Deutschland
Abstract"Die Insider-Outsider-Theorie ist einer der Ansätze, mit denen sich die Persistenz von Arbeitslosigkeit begründen lässt. Die zentrale Hypothese besagt, dass die Insider, also die 'Arbeitsplatzbesitzer', das Lohnniveau über das markträumende Niveau treiben und somit eine Barriere schaffen, die Neueinstellungen verhindert. Aufgrund der Existenz von Einstellungskosten, z.B. für Suche und Einarbeitung, sowie Entlassungskosten, z.B. für Abfindungszahlungen, besitzen Insider Marktmacht. Der Insider-Outsider-Theorie zufolge nutzen Insider diese Marktmacht aus, um sich Renten anzueignen. Der Beitrag fragt zunächst, ob es Hinweise für die Existenz solcher Renten gibt. Neueren Beiträgen in der Literatur folgend, messen wir deren Höhe und zeitlichen Verlauf auf der Grundlage interindustrieller Lohndifferenziale. Diese werden mit Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe geschätzt und analysiert. Weiterhin gehen wir der aus der Insider-Outsider-Theorie abzuleitenden Hypothese nach, dass Industriezweige mit vergleichsweise hohen Renten eine hohe durchschnittliche Beschäftigungsdauer aufweisen. Und schließlich testen wir ein bei Insiderverhalten zu erwartendes spezifisches Lohnbildungsmuster (vergleichsweise hohe Lohnaufschläge in expansiven Konjunkturphasen). Im Ergebnis sprechen einige Indizien in der Tat dafür, dass 'Arbeitsplatzbesitzer' in gewissem Umfang Renten abschöpfen. In den Wirtschaftssektoren mit hohen Renten gibt es Hinweise für überhöhte Lohnsteigerungen gerade in Expansionsphasen. Allerdings sind die Schätzergebnisse statistisch teilweise nur schwach gesichert. Es ist deshalb noch weitere Forschung nötig, um die empirische Evidenz für die Insider-Outsider-Hypothese zu erhärten (oder zu entkräften)." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The insider-outsider theory is one of the approaches with which the persistence of unemployment can be accounted for. The central hypothesis says that the insiders, in other words the 'job holders', drive the wage level above the market-clearing level, thus creating a barrier that prevents new hirings. Due to the existence of hiring costs, e.g. search costs, training costs and the costs for lay-offs e.g. redundancy payments, insiders possess market power. According to the insider-outsider theory, insiders exploit this market power in order to expropriate rents. This paper first examines whether there is evidence of the existence of such rents. Following more recent articles in the literature, we measure the size and temporal course of the rents on the basis of inter-industry wage differentials. These are estimated and analysed using data from the IAB employment sample. Furthermore we look into the hypothesis derived from the insider-outsider theory which says that industries with comparatively high rents demonstrate a high average employment duration. Finally we test a specific wage formation pattern that is expected in the case of insider behaviour (comparatively high wage increases during periods of economic recovery). The results show that there is indeed some evidence that 'job holders' cream off rents to a certain extent. In the industries with high rents there are indications of overly high wage increases particularly during periods of expansion. However, the results of some of the estimates are only weakly statistically firm. Further research is therefore needed in order to substantiate (or refute) the empirical evidence of the insider-outsider hypothesis. " Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2001. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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