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Autor/inn/enFranzen, Axel; Hangartner, Dominik
TitelSoziale Netzwerke und beruflicher Erfolg.
Eine Analyse des Arbeitsmarkteintritts von Hochschulabsolventen.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 57 (2005) 3, S. 443-465Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653
SchlagwörterSoziale Beziehung; Informelle Kommunikation; Soziales Netzwerk; Einkommenshöhe; Kosten; Arbeitsuche; Berufserfolg; Bildungsadäquate Beschäftigung; Akademiker; Netzwerk; Schweiz
Abstract"Der Beitrag beschäftigt sich mit der Hypothese von Granovetter (1973, 1974 und 1995), dass die Vermittlung durch persönliche Netzwerke vorteilhaft für die Platzierung auf dem Arbeitsmarkt ist. Während diese These in der Soziologie lange Zeit als unbestritten galt, scheinen neuere empirische Studien sie überraschenderweise nun zu widerlegen. Allerdings beschränken sich die meisten Studien auf die Analyse der monetären Konsequenzen der Jobfindung durch Sozialkontakte. Wir konzentrieren uns dagegen zusätzlich auf die Analyse nicht-monetärer Arbeitsplatzmerkmale, wie z.B. der Ausbildungsadäquatheit. Datengrundlage sind die Angaben von 8.000 Schweizer Universitätsabsolventen, die ein Jahr nach Studienabschluss zwischen Ende 2000 und Anfang 2001 ihre Erwerbskarriere begonnen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Suche nach einem Arbeitplatz über persönliche Beziehungen weit verbreitet ist. Einerseits zeigen auch unsere Analysen, dass Absolventen, die einen Arbeitsplatz über persönliche Netzwerke fanden, keinen Einkommensvorteil erzielen können. Andererseits legen die Ergebnisse nahe, dass die Platzierung durch soziale Netzwerke mit einer höheren Ausbildungsadäquatheit verbunden ist. Ausserdem werden Arbeitsplätze, die über soziale Kontakte gefunden wurden, häufiger als Karriereinvestment bezeichnet, in denen die Absolventen ihre Fähigkeiten besser einsetzen können als an Arbeitsplätzen, die durch formale Suchstrategien erreicht wurden. Zusätzlich geht die Suche über Sozialkontakte mit geringeren Suchkosten einher. Insgesamt scheinen damit vor allem die nicht-pekuniären Aspekte von Arbeitsplätzen bei Vermittlung durch persönliche Netzwerke vorteilhafter zu sein." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This contribution discusses Granovetter's hypothesis that social networks help individuals to find better jobs. The hypothesis was held valid for a long time but has been criticized by recent studies. However, most of these studies are restricted to the analysis of monetary consequences. Instead we propose a model that predicts that networks are helpful for non-pecuniary job characteristics but not with respect to the monetary payoffs. We test our model empirically by analyzing data of 8000 Swiss university students that graduated in 2000 and entered the labor market thereafter. The analysis shows that the use of personal networks is a common job search strategy in Switzerland. Furthermore, the results suggest in accordance with our model that graduates who used their personal networks to find a job do not receive higher incomes. However, the results also show that graduates who received their jobs through social contacts tended to get jobs that are more related to their educational degree indicating a better match. Moreover, using personal networks for finding a job is related to lower search costs. Graduates using their network reported lower search times as well as a lower number of applications und job interviews. The results suggest that networks improve rather the non-pecuniary characteristics but not the monetary payoffs." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2001. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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