Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Bundesagentur für Arbeit |
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Titel | Arbeitsmarkt Humanmediziner. Ärzte dringend gesucht. |
Quelle | In: Uni-Magazin / Bundesagentur für Arbeit, 29 (2005) 3, S. 12-17; 771 KB
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0948-2458 |
Schlagwörter | Arztpraxis; Gesundheitswesen; Medizin; Pharmazeutische Industrie; Arbeitskräftemangel; Arbeitsmarktchance; Arbeitsplatzangebot; Assistenzarzt; Studium; Akademiker; Tätigkeitsfeld; Arzt; Facharzt; Kassenarzt; Ausland |
Abstract | Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation für Humanmediziner. Einig sind sich die Experten darin, dass die Berufschancen für Nachwuchsmediziner seit Jahrzehnten nicht mehr so gut waren wie heute. Die Arbeitslosenquote liegt bei Ärzten insgesamt bei zwei Prozent, bei Fachärzten bei unter einem Prozent. Dies entspricht im volkswirtschaftlichen Sinne der Vollbeschäftigung. Die 'glänzenden Berufsaussichten' gelten sowohl für den Einstieg als Assistenzarzt als auch besonders für die anschließende Weiterbildung zum Facharzt. Vor allem Hausärzte werden in den kommenden Jahren dringend gesucht. Der Bedarfsschwerpunkt liegt dabei in den neuen Bundesländern und den ländlichen Gebieten der alten Bundesländer. Neben dem Dienst am Patienten bieten sich auch in der Pharmaindustrie und der Medizininformatik lukrative berufliche Einstiegschancen. Das Bild wird dadurch getrübt, dass der Frauenanteil unter den arbeitslosen Ärzten mit 60 Prozent wesentlich höher ist als ihr Anteil an den Berufstätigen von knapp 38 Prozent. Flexible und familienfreundliche Lösungen sind bei vielen Kliniken offenbar immer noch nicht durchsetzbar. Auch im Ausland bieten sich aufgrund des auch dort herrschenden Ärztemangels für Mediziner gute Berufschancen. Dies gilt vor allem für Skandinavien (Dänemark, Schweden, Norwegen) wo die Kurse zum Erwerb der Landessprachen in der Regel von den jeweiligen Arbeitgebern oder Arbeitsämtern finanziert werden. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/1 |