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Der Begriff Partizipation durchlaeuft derzeit sowohl im politischen und oeffentlichen Diskurs als auch im sozialpaedagogischen Feld eine Hochkonjunkturphase. Nahezu jedes Konzept, jede Projektpraesentation oder Abhandlung ueber aktuelle Entwicklungen der Sozialen Arbeit nimmt Bezug auf diesen Begriff, wobei haeufig unklar bleibt, was mit Partizipation gemeint ist. Ulrike Urban setzt sich im vorliegenden Beitrag mit diesem zentralen Begriff in der Sozialen Arbeit auseinander. Sie plaediert fuer ein Verstaendnis von Partizipation als Teilhabe an Entscheidungsmacht. Der Anspruch, Menschen Entscheidungsmacht in sie betreffenden Angelegenheiten zu uebertragen, steht jedoch in einem Spannungsverhaeltnis zum Anspruch auf eine fachliche, systematische Begruendung von Entscheidungen. Auch persoenliche Normalitaetsvorstellungen der Fachkraefte und gesellschaftliche Integrationsauftraege der Sozialen Arbeit gehen in dieses Spannungsfeld ein. Am Beispiel von zwei Feldern der Jugendhilfe (Jugendarbeit und Hilfen zur Erziehung) unterstreicht die Autorin die Wichtigkeit von Partizipation als brisanter Handlungsmaxime und als fachpolitischer Aufgabe. (DJI/Sd).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
2005/2
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Standortunabhängige Dienste
1610-2339
Urban, Ulrike: Partizipation, Fachlichkeit und Entscheidungsmacht in der Sozialen Arbeit. 2005.
3016808
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