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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Individuelle Modalitätspräferenzen beim Textverstehen: Präferenzen für auditive oder visuelle Sprachverarbeitung in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen.
Durch die Entwicklung multimedialer Lehr- und Informationsangebote besteht häufig die Möglichkeit, sprachliche Information visuell als Lesetext oder auditiv als Hörtext anzubieten. Da bei der Gestaltung entsprechender Lernumgebungen allgemeinpsychologischen Merkmalen sowie individuellen Besonderheiten der menschlichen Informationsverarbeitung Rechnung getragen werden muss, spielen hier neben allgemeinen Unterschieden zwischen Hör- und Leseverstehen auch individuelle Präferenzen hinsichtlich der einen oder der anderen Präsentationsmodalität eine Rolle. Bislang fehlen allerdings Untersuchungen darüber, auf welche Weise sich solche Modalitätspräferenzen ökonomisch und valide erfassen lassen. Ziel der vorliegenden Untersuchung war deshalb, zu prüfen, wieweit sich die innerhalb der Bevölkerung vorliegenden Präferenzen für auditive oder visuelle Sprachverarbeitung mit Hilfe eines Fragebogens valide erfassen lassen. Hierfür wurde eine repräsentative Stichprobe von 1354 Probanden aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zu ihrer Modalitätspräferenz beim Textverstehen befragt. Mit Hilfe der Latent-Class-Analyse konnten verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Präferenzprofilen reliabel identifiziert werden. Für die Validität von Selbsteinschätzungen spricht, dass sich erwartete Unterschiede zwischen den Modalitätspräferenzklassen insbesondere hinsichtlich Bildungs- und Altersverteilung signifikant nachweisen ließen. Die Befragung von Individuen erscheint insofern als ein ökonomischer und sowohl für Forschungs- als auch für Anwendungszwecke geeigneter Ansatz zur Erfassung individueller Modalitätspräferenzen beim Textverstehen. (ZPID).
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Kürschner, Christian; Schnotz, Wolfgang; Eid, Michael; Hauck, Georg: Individuelle Modalitätspräferenzen beim Textverstehen: Präferenzen für auditive oder visuelle Sprachverarbeitung in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. 2005.
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