Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Andrioli, Antônio Inácio |
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Titel | Collective labour and education. A study on co-operative experiences with pupils in Rio Grande do Sul/ Brazil. Gefälligkeitsübersetzung: Kollektive Arbeit und Ausbildung. Eine Studie über kooperative Erfahrungen von Schülern in Rio Grande do Sul/Brasilien. |
Quelle | Aus: Szell, Gyoergy (Hrsg.): Labour, globalisation & the new economy. [the 3rd Congress of the International Network "Regional and Local Development of Work and Labour" was organised in Osnabrueck, Germany from 22 to 25 May 2002]. Frankfurt, Main: P. Lang (2005) S. 513-519 |
Reihe | Arbeit - Technik - Organisation - Soziales. 30 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 0-8204-6434-1; 3-631-50865-4 |
Schlagwörter | Erfahrung; Kollektive Identität; Entscheidung; Brasilien; Entscheidung; Erfahrung; Gewissen; Lernen; Organisation; Praxis; Schüler; Schule; Selbstverständnis; Tradition; Selbstorganisation; Kollektivbewusstsein; Kollektiv; Reflexivität; Schule; Schüler; Lernen; Gewissen; Kollektiv; Kollektivbewusstsein; Kollektives Wissen; Kooperationsbereitschaft; Kooperationsform; Organisation; Praxis; Reflexivität; Selbstorganisation; Selbstverständnis; Tradition; Brasilien |
Abstract | Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die Ergebnisse der Implementierung eines praxisorientierten Programms im Schulwesen, das die Entwicklung der Fähigkeiten zum Arbeiten im Kollektiv fördern soll. Dessen Umsetzung hat bereits 1993 als Betätigung von 12.000 Schülern in kommunalen Körperschaften des Gebiets begonnen. Die kollektive Arbeit, organisiert in der Form von selbstverwalteten Kooperativen, wird nicht nur als eine wirtschaftliche Aktivität, sondern auch als eine Lehrerfahrung verstanden. Beide Aspekte - die wirtschaftlichen Ergebnisse und das Interesse am Neuen - stellen wesentliche Motive der Schüler dar, sich an diesem Programm zu beteiligen. Die präsentierten Ergebnisse sind der Frage gewidmet, wie kooperative Praktiken strukturiert werden. Dabei werden folgende Aspekte analysiert: a) die interne Organisation der einzelnen Kooperativen, b) deren Planungspraxis, c) das Wissen über die Realität, d) die Vorstellungen von der Demokratie, e) die interne Kommunikation, f) die Vorstellungen von Freundschaft, g) das Verständnis von der Verantwortung gegenüber der Gruppe. Durch die kooperativen Praktiken lernen die Schüler zu organisieren und organisiert zu werden sowie in der Gruppe zu handeln, um Probleme zu lösen. Es wird die These vertreten, dass durch die untersuchten kooperativen Praktiken eine neue kollektive Identität der Schüler im Entstehen begriffen ist, die auch mit der Herauskristallisierung einer kritischen Haltung gegenüber der gesellschaftlichen Realität einher geht. Die Studie basiert auf der Auswertung der Interviews mit 376 Schülern und 94 Lehrern in 9 Stadtteilen. (ICF). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |