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Autor/inPilz, Matthias
TitelStandards in der beruflichen Bildung im Kontext einer EU-Berufsbildungspolitik: Geltungsbereiche und Ausprägungsformen.
QuelleAus: Grollmann, Philipp (Hrsg.): Europäisierung beruflicher Bildung. Münster: Lit (2005) S. 105-126Verfügbarkeit 
ReiheBildung und Arbeitswelt. 14
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-8596-8
SchlagwörterBildungsstandards; Kreditpunktesystem; Berufsausbildung; Schlüsselqualifikation; Internationaler Vergleich; Anerkennung; Fallbeispiel; Modularisierung; Qualitätssicherung; Europäische Union; Deutschland; Europa; Großbritannien; Schottland; Schweiz
AbstractStandards bzw. Bildungsstandards wird derzeit in der deutschen Berufsbildungsdebatte verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei wir der Fokus insbesondere auf die Allgemeinbildung gelegt, wenn auch die berufliche Bildung zunehmend Berücksichtigung findet. Im berufsbildenden Bereich können dabei zudem Tendenzen dahingehend ausgemacht werden, dass die europäische Perspektive im Kontext der Standardisierungsdebatte fortlaufend wichtiger wird. Dafür sind zumindest zwei Tendenzen ausschlaggebend: Zum einen werden über Initiativen auf europäischer Ebene Standardisierungstendenzen eingebracht, wie z. B. bei der Anerkennung non- oder informell erworbener Kompetenzen. Zum anderen werden den Standards besondere Funktionen hinsichtlich der Transparenz und europäischen Anerkennung von Berufsbildungsprogrammen und Abschlüssen inklusive der Entwicklung eines Kreditpunkte-Systems sowie im Kontext der Qualitätsdebatte zugewiesen. Vor dem Hintergrund der EU-Entwicklungen dürfte es nun interessant sein, nach den mit den Entwicklungen auf der EU-Ebene verknüpften Auswirkungen auf das deutsche Berufsbildungssystem zu fragen. Diese Auswirkungen sind insbesondere vor dem Hintergrund möglicher Gefahren für das deutsche System zu diskutieren, prallen innerhalb der Standardisierungsdebatte doch sehr unterschiedliche Ansätze beruflicher Bildungsprozesse und historisch bedingter Bildungstraditionen aufeinander. In diesem Kontext könnte überspitzt formuliert die Vermutung geäußert werden, dass mit der Standardisierungsfrage, welche letztlich immer die Frage der Normierung als konstitutives Merkmal umfasst, auf EU-Ebene sozusagen indirekt, und damit allen Bekräftigungen des Harmonisierungsverbotes entgegengesetzt, ein bestimmtes berufliches Bildungssystem für ganz Europa dominant wird. Und ein solches System wäre mit großer Wahrscheinlichkeit nicht das deutsche System der beruflichen Erstausbildung in der Ausprägung des Dualen Systems, sondern eher ein modular strukturiertes System. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/2
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