Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Collmer, Sabine (Hrsg.); Kümmel, Gerhard (Hrsg.) |
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Titel | Ein Job wie jeder andere? Zum Selbst- und Berufsverständnis von Soldaten. Gefälligkeitsübersetzung: A job like any other? Self-conception and occupational conception of soldiers. |
Quelle | Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2005), 162 S. |
Reihe | Militär und Sozialwissenschaften. 39 |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8329-1707-1 |
Schlagwörter | Zufriedenheit; Sozialisation; Beruf; Berufswechsel; Berufslaufbahn; Deutschland; Militär; Niederlande; Österreich; Schweiz; Soldat; Sozialisation; Terrorismus; Ausland; Ausbildung; Sicherheitspolitik; Zufriedenheit; Berufsarmee; Wertorientierung; Intervention; Einsatz; Wertesystem; Berufsarmee; Militär; Sicherheitspolitik; Soldat; Terrorismus; Wertorientierung; Personalmanagement; Ausbildung; Beruf; Berufslaufbahn; Berufswechsel; Einsatz; Intervention; Konferenzschrift; Bundeswehr; Konferenzschrift; Ausland; Deutschland; Niederlande; Schweiz; Österreich |
Abstract | "Die Bundeswehr hat sich seit den weltpolitischen Umwälzungen 1989/90 in erheblichem Maße verändert und ist - politisch gewollt - zu einer Armee im Einsatz geworden. Die Verteidigungspolitischen Richtlinien des Bundesministers der Verteidigung Dr. Peter Struck (SPD) dokumentieren dies in eindrücklicher Weise. Ein solcher Wandel einer Organisation ist von ihren Angehörigen den vorliegenden (militär-) soziologischen Untersuchungen zufolge mental wie praktisch zu bewältigen und hat bisweilen zu der Sorge und Kritik geführt, dass es bei Soldaten der Bundeswehr zu einer Revitalisierung archaischer Kämpfertypen kommen könne. Der Arbeitskreis Militär und Sozialwissenschaften (AMS) hat dies zum Anlass genommen, sich auf seiner Jahrestagung 2004 in Kochel am See mit dem soldatischen Selbst- und Berufsverständnis unter den gewandelten Bedingungen auseinander zu setzen und danach zu fragen, ob die Tätigkeit des Soldaten ein Job wie jeder andere ist. Die Beiträge zu diesem Band dokumentieren die Vorträge, die auf der Tagung gehalten wurden, und repräsentieren unterschiedliche Perspektiven auf und Herangehensweisen an diesen Untersuchungsgegenstand, der nicht nur aus deutscher, sondern auch aus niederländischer, österreichischer und schweizerischer Sicht beleuchtet wird." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Wolfgang Royl: Soldat sein mit Leib und Seele. Der Kämpfer als existenzielles Leitbild einer Berufsarmee (9-22); Andreas M. Rauch: Die Bedeutung von deutscher Geschichte und christlicher Ethik für das Selbst- und Berufsverständnis von Soldaten im Auslandseinsatz (23-36); Christian G. Glatzl: Vom 'pragmatisierten Schützenloch' zur 'Teamarbeit mit Profis': 'Der Kampf gegen den Terror' und seine Folgen für das soldatische Selbstverständnis in Österreich 1985 bis 2005 (37-46); Oskar Hoffmann: Der Mensch in der Transformation der Bundeswehr (47-58); Hubert Annen: Geeignet als Berufssoldat? - Das Assessment Center für angehende Berufsoffiziere (ACABO) in der Schweizer Armee (59-78); Peter Buchner: Seemannsgarn und Friedensphilosophie: Anforderungen an die Marineoffizierausbildung (79-92); René Moelker: The Last Knights: A Preliminary Study into the Developments in the Habitus of the Cadets' Corps (93-108); Georg-Maria Meyer: 'Stillgestanden!' - Eine soziologische Annäherung an militärische Rituale (109-122); Martin Elbe und Florian H. Müller: Berufsentscheidungen und Karriereverläufe von Offizieren der Bundeswehr (123-144); Simon P. Gutknecht: Organisationsspezifische Einstellungen Schweizer Berufsmilitärs - die wichtige Rolle der Qualität der Chef-Mitarbeiter-Beziehung (145-160). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1578 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |