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Autor/inKlein, Michael
TitelKinder und Jugendliche aus alkoholbelasteten Familien.
Stand der Forschung, Situations- und Merkmalsanalyse, Konsequenzen.
Gefälligkeitsübersetzung: Children and adolescents from families with alcohol problems. Research status, analysis of situations and characteristics, consequences.
QuelleRegensburg: Roderer (2005), II, 218 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe Angewandte Suchtforschung. 1
BeigabenAbbildungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89783-522-3
SchlagwörterSoziale Situation; Psychische Störung; Psychosoziale Intervention; Früherkennung; Familie; Eltern; Kind; Verhaltensauffälligkeit; Alkoholismus; Sucht; Prävention; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Die in Forschung und Praxis als Risikogruppe nach wie vor zu selten thematisierten Kinder suchtbelasteter Eltern stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Forschungsstudie. Es wird dabei die zahlenmäßig größte Gruppe innerhalb dieser Kinder, nämlich die ca. 2.6 Millionen Kinder alkoholabhängiger bzw. -missbrauchender Eltern in Deutschland fokussiert. Ziel der Studie ist einerseits die umfassende Analyse der besonderen Situation und Lebenslagen dieser Kinder und Jugendlichen und andererseits das Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten für die Sekundärprävention. Dabei interessieren insbesondere Unterschiede zwischen Kindern behandelter und unbehandelter alkoholabhängiger- bzw. missbrauchender Eltern sowie die Unterschiede dieser Gruppen im Vergleich zur unbelasteten Kontrollgruppe. Untersuchungspersonen sind 175 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren aus Familien, in denen der AIkoholkonsum mindestens eines Elternteils durch das Kind als problematisch erlebt wird bzw. aus Familien, in denen mindestens ein Elternteil unter einer diagnostizierten Alkoholabhängigkeit oder einem -missbrauch aktuell leidet oder in der Vergangenheit gelitten hat. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Kinder und Jugendliche aus solchen Familien in vielen Bereichen Einschränkungen und Auffälligkeiten zeigen, sich aber auch mit Stärken und Fähigkeiten, z.B. guten Geschwisterbeziehungen und Fähigkeiten im kreativen Bereich, ausgerüstet beschreiben. Dabei überwiegen jedoch die Belastungen und Problemlagen, so dass diese Kinder eindeutig als Risikogruppe in Bezug auf verschiedene Verhaltensprobleme und psychische Störungen beschrieben werden können. Es gilt, die aktuelle Hilfe- und Versorgungssituation in Deutschland für Kinder Suchtkranker, auch im Hinblick auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung verschiedener Institutionen, entscheidend zu verbessern. Dabei ist eine Sensibilisierung für die Thematik des präventiven Handlungsbedarfs bei praktisch tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Institutionen der suchtspezifischen Versorgung, Suchtkrankenhilfe, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen sowie Schulen erforderlich, um das Potenzial der Frühentdeckung der Gefährdungen dieser Risikogruppe zu erhöhen. Zur entscheidenden Verbesserung der Hilfen für Kinder suchtbelasteter Eltern wird eine Kombination aus verschiedenen Interventionsformen, das 'Familial Motivational Case Management' vorgeschlagen." (HS2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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