Schattierungen von Mittäterschaft: zur Typologie transnationaler Verbrechen gegen die Menschheit.

Autor/in	Stoett, Peter
Sonst. Personen	Seith, Ulrike (Übers.)
Titel	Schattierungen von Mittäterschaft: zur Typologie transnationaler Verbrechen gegen die Menschheit. Gefälligkeitsübersetzung: Shades of complicity: typology of transnational crimes against humanity.
Quelle	Aus: Jones, Adam (Hrsg.): Völkermord, Kriegsverbrechen und der Westen. Berlin: Parthas Verl. (2005) S. 41-66Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-86601-390-6
Schlagwörter	Gewalt; Kolonialismus; Genozid; Kriegsverbrechen; Massenmord; Schuld; Transnationale Beziehungen; Täter; Westliche Welt
Abstract	Der Verfasser setzt sich mit transnationaler Mittäterschaft bei Verbrechen gegen die Menschheit auseinander. Angesprochen werden (1) die koloniale Auslöschungspolitik; (2) die Entscheidung, nicht einzugreifen oder das Leiden zu ignorieren, das durch eine an nationalen Interessen ausgerichtete Politik ausgelöst wird; (3) die materielle Unterstützung von Regimen oder Oppositionskräften, die Gräueltaten begehen; (4) die direkte Anwendung militärischer Gewalt im "nationalen Interesse", die als Verbrechen gegen die Menschheit angesehen werden kann. Der Verfasser plädiert für eine Revision des gesamten Verwestlichungsprojektes. Jede Einmischung müsse dort vermieden werden, wo sie zur Mitschuld an Massengewalt führen könne. Aufgabe der Sozialwissenschaften sei es zu bestimmen, in welchen Fällen ein Mitschuldigmachen möglich wird. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/2