Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hagenbüchle, Roland |
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Titel | Kultur im Wandel oder die Provokation des Vulgären. Gefälligkeitsübersetzung: Change in culture or the provocation of vulgarity. |
Quelle | Würzburg: Königshausen u. Neumann (2005), 175 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8260-3166-0 |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Kultur; Bildungsarbeit; Wissensgesellschaft; Selbstbestimmung; Verhaltensmuster; Erziehungswesen; Digitalisierung; Individualismus; Gesellschaftsbild; Kultureller Wandel; Politik; Aufklärung (Epoche); Dialog; Institution; Husserl, Edmund |
Abstract | Die Publikation befasst sich mit dem Aspekt der Bildung und Erziehung als bestimmende bzw. zukunftsweisende Faktoren im Zuge einer sich ständig wandelnden Kultur in der modernen Gesellschaft. Nach einer einführenden Bestimmung des Schlüsselbegriffes 'Kultur' werden im ersten Abschnitt zunächst kulturelle Defizite und Gefahren (Verlust des Vaterbildes, Digitalisierung der Kultur usw.) ins Auge gefasst, denen aber auch Chancen gegenüber stehen, insbesondere die Entbinarisierung und die Dialogkultur. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit den im wesentlichen aus der Aufklärung stammenden utopischen Hoffnungen und Zielen (Gleichheit, Gerechtigkeit, vernünftiges Handeln u.a.), die - zumindest vorderhand - als gescheitert gelten müssen. Der dritte Abschnitt stellt zuletzt drei Vorschläge zur Diskussion, die als Korrektur gängiger Denk- und Verhaltensmuster gedacht sind und die moderne Gesellschaft vor festgefahrenen Strukturen bewahren sollen, wie sie die zukünftige Entwicklung zu behindern drohen: (1) die institutionelle Verantwortung gemäß J. Sandels 'Formative Project', (2) den Appell zu universaler Selbstbestimmung nach E. Husserl sowie (3) die Bewahrung der Freiheit und Offenheit des Zugangs zur Welt im Sinne Hölderlins. Die Umsetzung der aus diesen Vorschlägen sich ergebenden Folgerungen obliegt in erster Linie der Politik sowie dem Erziehungs- und Bildungsbereich, aber auch den Medien bzw. den JournalistInnen. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/1 |