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Autor/inn/enTálos, Emmerich; Stromberger, Christian
TitelZäsuren in der österreichischen Verhandlungsdemokratie.
Gefälligkeitsübersetzung: Breaks in Austrian negotiation democracy.
QuelleAus: Karlhofer, Ferdinand (Hrsg.); Tálos, Emmerich (Hrsg.): Sozialpartnerschaft. Österreichische und europäische Perspektiven. Wien: Lit Verl. (2005) S. 79-108Verfügbarkeit 
ReihePolitik und Zeitgeschichte. 2
BeigabenTabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-8612-3
SchlagwörterEntscheidung; Schulpolitik; Gesetzgebung; Interessenvertretung; Korporatismus; Politische Macht; Politisches System; Regierung; Regierungswechsel; Sozialpartnerschaft; Arbeitsrecht; Wirtschaftspolitik; Arbeitslosenversicherung; Arbeitsmarktpolitik; Gleichbehandlung; Politische Entscheidung; Verband (Vereinigung); Arbeitnehmer; Ausländer; Österreich
AbstractDie Verhandlungsdemokratie auf der Ebene der Beziehungen zwischen den Dachverbänden gesellschaftlicher Interessenorganisationen und der Regierung präsentiert sich in Österreich als Korporatismus. Diese Beziehungen sind dadurch gekennzeichnet, dass zum einen die großen Dachverbände an substantiellen Verhandlungen beteiligt bzw. in diese eingebunden sind, zum anderen Politik in bestimmten Themenfeldern durch zwischen Regierung und Dachverbänden akkordierte Verhandlungsergebnisse (mit)gestaltet wird. Der Beitrag untersucht nun die Veränderungen des Musters der Sozialpartnerschaft in Österreich und geht dabei den Fragen nach, ob von Veränderungen in den letzten Jahren nur einzelne Bereiche sozialpartnerschaftlicher Mitgestaltung tangiert sind oder bereits insgesamt ein einschneidender Bruch mit der korporatistischen Verhandlungsdemokratie eingetreten ist. Die Ausführungen stützen sich auf einen Vergleich der Ergebnisse bzw. Rekonstruktionen von Gesetzgebungsprozessen in den letzten Jahrzehnten mit Analysen von Gesetzgebungsprozessen unter der ÖVP-FPÖ-Regierung. Um mögliche Veränderungen der korporatistischen Verhandlungsdemokratie identifizieren zu können, werden Fallbeispiele aus jenen Themenbereichen ausgewählt und bearbeitet, die traditionell durch Einbeziehung der Verbände und durch Verhandlungen zwischen Regierung und Verbänden geprägt sind. Dazu gehören die Bereiche (1) Sozialversicherung, (2) Arbeitslosenversicherung, (3) Gleichbehandlung der Geschlechter, (4) aktive Arbeitsmarktpolitik, (5) Ausländerbeschäftigung, (6) gesetzliche Regelungen der Interessenorganisationen, (7) Wirtschaftspolitik, (8) Gewerbeordnungspolitik, (9) Konsumentenschutz sowie (10) Schulpolitik. Die Studie offenbart folgende Zäsuren in der österreichischen Verhandlungsdemokratie: (1) Veränderungen in den sozialpartnerschaftlichen Entscheidungsprozessen unter der ÖVP-FPÖ-Regierung, veranschaulicht an zwei Beispielen aus dem Arbeitsrecht, sowie (2) einschneidende Veränderungen in der verbandlichen Interessenvermittlung und im politischen Entscheidungsprozess. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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