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Autor/inMüller, Walter
TitelWalter Guyer.
Leben - Werk - Wirkung.
QuelleZürich: Univ. (2005), 376 S.Verfügbarkeit 
Zürich, Univ., Diss., 2005.
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterErziehungslehre; Bildungsgeschichte; Lehrerbildung; Lerntheorie; Geschichte (Histor); 20. Jahrhundert; Guyer, Walter; Schweiz
AbstractDie vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur Geschichte der Erziehung und Bildung in der Schweiz im Zeitraum von 1930 bis 1960. Sie stellt eine Gesamtdarstellung und Würdigung von Leben und Werk des Schweizer Pädagogen, Lehrerbildners und Publizisten Walter Guyer (1892-1980) dar und geht dessen Bedeutung und Wirkung auf den Grund. Unter Anwendung der historisch-hermeneutischen Methode wurde umfangreiches Quellenmaterial aus Guyers persönlichem Briefnachlass und aus seinem umfangreichen schriftlichen Werk sowie aus Archiven an seinen wichtigsten Wirkungsorten St. Gallen, Basel und Zürich ausgewertet. Auf die chronologische Darstellung von Guyers Lebensweg folgt die Darlegung seiner praktischen Tätigkeit als Seminarlehrer und Seminardirektor sowie die Besprechung seines schriftlichen Werks. Dabei wurde auch Guyers geistigen Wurzeln nachgegangen. Auf diesem Hintergrund erfolgte die Untersuchung von Guyers Einfluss auf seinen wohl prominentesten Schüler Hans Aebli, seiner Bedeutung hinsichtlich der Lehrerbildung des Kantons Zürich sowie seiner Wirkung als Pädagoge. Es liess sich überzeugend belegen, dass Guyer einen entscheidenden Einfluss auf Aeblis geistige Entwicklung und beruflichen Werdegang ausübte. Insbesondere in pädagogischer und lernpsychologischer Hinsicht konnten bedeutende Wurzeln von Aeblis Denken bei Guyer nachgewiesen und insgesamt eine erstaunliche Verwandtschaft von Aeblis und Guyers Denken aufgezeigt werden. Ausserdem zeichnete sich im Laufe der Auseinandersetzung mit Guyer und seinem Umfeld immer deutlicher eine geistige Linie in der schweizerischen Pädagogik ab, die von G. F. Lipps, dem einflussreichsten von Guyers Lehrern, über Jean Piaget und Guyer zu Aebli führt. Ferner leitete Guyer in der Unterrichtskultur am Oberseminar richtungsweisende Veränderungen ein, die sich auch prägend auf die Volksschule auswirkten. Dazu gehörten die Betonung der Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit für die Schule und den Unterricht, die lernpsychologische Begründung der Didaktik, ein möglichst direkter Bezug des Unterrichts zu Aspekten des Lebens und vermehrte Anschaulichkeit, didaktische Vielfalt in den verschiedenen Fächern sowie mehr Eigenaktivität und Verantwortung bei den Studierenden und Schülern. Indem es Guyer in seiner Funktion als Seminardirektor gelang, hervorragende Lehrerpersönlichkeiten für das Oberseminar zu engagieren, übte er auch indirekt einen nachhaltigen Einfluss auf die gesamte Lehrerschaft und Volksschule des Kantons Zürich aus. Zudem gab er mit seinem lernpsychologischen Hauptwerk "Wie wir lernen", das über einen Zeitraum von 15 Jahren mehrere Auflagen erlebte, der theoretischen Diskussion rund um das Phänomen Lernen wertvolle Impulse. [Zusammenfassung]
Erfasst vonBBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin
Update2006/5
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