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Autor/inNowak, Iris
TitelSelbstbestimmung braucht öffentliche Güter.
Linke feministische Perspektiven. 2., korr. Aufl.
Gefälligkeitsübersetzung: Self-determination needs public assets. Left-wing feminist perspectives.
QuelleBerlin: Dietz (2005), 92 S.
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ReiheManuskripte / Rosa-Luxemburg-Stiftung. 55
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISBN3-320-02907-X
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Selbstbestimmung; Feminismus; Frauenbild; Geschlechterbeziehung; Deutschland; Frankreich; Hausfrau; Kind; Öffentliches Gut; Privatisierung; Soziale Ungleichheit; Öffentlicher Sektor; Wohlfahrtsstaat; Frauenbild; Emanzipation; Selbstbestimmung; Betreuung; Feminismus; Kind; Emanzipation; Wohlfahrtsstaat; Öffentlicher Sektor; Öffentliches Gut; Privatisierung; Frauenerwerbstätigkeit; Betreuung; Geschlechtsspezifik; Vereinte Nationen; Hausfrau; Deutschland; Frankreich
AbstractDie Studie geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen die Forderung nach dem Erhalt oder dem Ausbau öffentlicher Güter eine zentrale Perspektive linker feministischer Politik darstellen kann. Dabei wird aufgezeigt, wie die Grenzziehung zwischen öffentlich und privat in der Vergangenheit und gegenwärtig mit der Festschreibung hierarchischer Geschlechterverhältnisse und der gesellschaftlichen Marginalisierung von Frauen zusammenhing bzw. -hängt. Auf dieser Basis werden Kriterien entwickelt, die erfüllt sein müssen, damit eine Politik der öffentlichen Güter eine emanzipatorische Entwicklung von Geschlechterverhältnissen voranbringt und zu einem Ausgangspunkt widerständiger Politik macht. Die Ausführungen nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven dieser Wechselwirkung: Im ersten Kapitel wird die Anfangsphase europäischer Wohlfahrtsstaaten Ende des 19. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung von Frankreich und Deutschland betrachtet. Im zweiten Kapitel wird auf die feministische Diskussion über die vergleichende Analyse in den beiden europäischen Wohlfahrtsstaaten eingegangen. Während es in Frankreich historisch bedingt eine ausgeprägte Kultur von öffentlicher Kinderbetreuung und weiblicher Vollzeiterwerbstätigkeit gibt, herrscht in der staatlichen Politik in Deutschland bis vor kurzem nahezu ungebrochen ein Familienbild vor, dass die Position der Frau als Hausfrau bzw. Mitverdienerin vorsieht. Im vierten Kapitel wird am Beispiel der bundesdeutschen Bahn ausgeführt, warum neoliberale Privatisierungsstrategien in den letzten Jahrzehnten teilweise ohne nennenswerten Widerstand durchgesetzt werden können. Im fünften Kapitel wird schließlich näher betrachtet, wie der Begriff der öffentlichen Güter in linken Diskussionen häufig benutzt wird. Ausgangspunkt ist das Konzept der globalen öffentlichen Güter, das seit Ende der 1990er Jahre innerhalb der UN entwickelt wird. Die unterschiedlichen Zugänge zur Entwicklung öffentlicher Güter in der Vergangenheit und Gegenwart ergeben ebenso wie die Auseinandersetzung mit dem UN-Konzept, dass die bloße Forderung nach einer Ausweitung eines öffentlichen Sektors noch keinen emanzipatorischen Standpunkt darstellt. Nach Ansicht der Autorin muss vielmehr genauer bestimmt werden, welche Formen von Lebensqualität verallgemeinert werden sollen und wie dies durch die Bereitstellung öffentlicher Güter geschehen kann. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1870 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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