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Autor/inWollscheid, Karl-Heinz
TitelKultur und Personalität.
Die Wechselbeziehung zwischen objektiver und subjektiver Kultur auf dem Weg zu einer Kultur der Menschheit.
Gefälligkeitsübersetzung: Culture and personality. Interaction between objective and subjective culture on the road to a culture of humanity.
QuelleBerlin: Rhombos-Verl. (2005), 100 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-937231-98-6
SchlagwörterBildung; Kultur; Autonomie; Persönlichkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Subjektivität; Objektivität; Menschheit; Sprache; Lebensweise; Selbstorganisation; Individuum
AbstractEine zu weit gefasste Definition der Kultur läuft Gefahr, interessenpolitisch instrumentalisiert zu werden. Die Bestimmung der Kultur des deutschen Volkes bedarf einer Einbettung in die abendländische Kultur und der Verankerung in den anthropologischen Grundlagen der Kultur. Der Mensch hat die zwar beschränkte, aber dennoch fundamentale Freiheit zu einem selbstbestimmten Lebensentwurf, der auch sein Verhältnis zum Guten, Schönen und Wahren umfasst. Die Person reift zur Persönlichkeit, wenn sie eine Harmonie aller Seelenkräfte erreicht hat; diese Reifung kann man als Bildung oder Kultiviertheit bezeichnen. Kultur ist möglich, weil der Mensch selbst entscheidet, was er für wahr, schön und gut hält. Die objektive Kultur ist eine Brücke zwischen der personalen Kultur von Kulturschaffenden und der personalen Kultur der Mitglieder einer größeren Gruppe. Nur ein wandelbarer und anpassungsfähiger Kult bleibt lebendig und kann der Förderung der personalen Kultur dienen. Die gesprochene Sprache ist ein Element der personalen Kultur, die Volkssprache ein Element der objektiven Kultur. Selbsterziehung ist das Bestreben, den autonomen Lebensentwurf in der Selbstregulierung des Verhaltens zur Geltung zu bringen. Fremderziehung ohne Einbettung in die Persönlichkeitsentfaltung ist unfruchtbar. Die Freiheit der autonomen Lebensgestaltung ist nicht absolut, sondern durch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eingeschränkt. Der Wert eines Elements der objektiven Kultur ist in erster Linie daran zu messen, ob die personale Kultur des Empfängers gefördert wird. Alle sich bietenden Chancen zum Zusammenwachsen von Kulturen ohne Substanzverlust müssen genutzt werden. Das Idealziel ist die eine Menschheitskultur. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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