Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Krais, Beate; Beaufays, Sandra |
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Titel | Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: verborgene Mechanismen der Macht. Gefälligkeitsübersetzung: Scientific culture and the gender system: hidden mechanisms of power. |
Quelle | Aus: Was ist weiblich - was ist männlich?. Aktuelles zur Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften. Bielefeld: Kleine (2005) S. 135-151 |
Reihe | Wissenschaftliche Reihe. 157 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89370-402-7 |
Schlagwörter | Außeruniversitäre Forschung; Soziale Anerkennung; Soziale Ungleichheit; Sozialer Raum; Kommunikation; Soziale Beziehung; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Interaktion; Soziales Verhalten; Frauenerwerbstätigkeit; Wissenschaftsbetrieb; Wissenschaft; Wissenschaftliches Arbeiten; Hochschule; Lebensweise; Wissenschaftliche Einrichtung; Wissenschaftler; Wissenschaftlicher Mitarbeiter; Bourdieu, Pierre; Deutschland |
Abstract | Die Studie geht der Frage nach, welchen Anteil der Wissenschaftssektor am Verschwinden von Frauen auf den höheren Stufen der Hochschullaufbahn hat. Theoretisch orientiert sich die Beantwortung an P. Bourdieus Ausführungen zu Klassen im sozialen Raum. Empirisch basieren die Befunde auf Interviews und teilnehmender Beobachtung im Rahmen von zwei Forschungsprojekten: (1) Befragungen an neun außeruniversitären Forschungsinstituten mit insgesamt 51 WissenschaftlerInnen und (2) vier Fallstudien zu kompletten Arbeitseinheiten an deutschen Universitäten mit insgesamt 47 WissenschaftlerInnen-Interviews. Die Untersuchung des Prozesses der Anerkennung im wissenschaftlichen Feld gliedert sich in die Betrachtung von vier Aspekten: (1) Wissenschaft als Lebensform, (2) das Konzept der wissenschaftlichen Leistung, (3) Anerkennung und Missachtung in der unmittelbaren Interaktion sowie (4) die Rolle der wissenschaftlichen Mentoren. Die Analyse macht deutlich, dass verschiedene Faktoren zu dem 'akademischen Frauensterben' beitragen. Auch wenn man den Blick allein auf das wissenschaftliche Feld richtet, auf Arbeits- und Zeitstrukturen, auf die Beziehungen und Formen der Kommunikation zwischen den Akteuren, auf die Sitten und Gebräuche der Scientific Community und auf das Selbstverständnis der Wissenschaftler, entsteht ein komplexes Bild des Geschehens. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/5 |