Struktur und Überschreitung. Die ontogenetische Menschwerdung.

Autor/in	Wenzel, Ulrich
Titel	Struktur und Überschreitung. Die ontogenetische Menschwerdung.
Quelle	Aus: Grenzen des Menschseins. Probleme einer Definition des Menschlichen. Wien u.a.: Böhlau (2005) S. 53-77Verfügbarkeit
Reihe	Veröffentlichungen des Instituts für Historische Anthropologie. 08
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-205-77297-0
Schlagwörter	Erfahrungswissen; Entwicklungspsychologie; Entwicklungstheorie; Handlungstheorie; Intelligenz (Psy); Kognition; Kommunikation; Anthropologie; Sozialisation; Interaktion; Lernen; Individualisierung; Kulturanthropologie; Systemtheorie; Selbstorganisation
Abstract	"Die zeitgenössische Entwicklungstheorie begreift die Ontogenese des Menschen als einen Zeitraum tief greifender qualitativer Wandlungen seiner Binnenorganisation. Die folgenden Überlegungen gehen davon aus, die Frage nach dem Menschen mit dem Prozessbegriff der Entwicklung fruchtbarer angehen zu können als mit statischen Grundbegriffen. Um ein Verständnis der Grenzen des Menschseins aus der Perspektive der Entwicklungstheorie zu skizzieren, werden im Folgenden zentrale Mechanismen der ontogenetischen Entwicklung geistig-kultureller Fähigkeiten dargestellt (1), die zu wiederkehrenden Mustern im Entwicklungsprozess führen, welche unter dem Gesichtspunkt ihrer Universalität und Partikularität in der Geschichte betrachtet werden (2). Darauf aufbauend kann die Frage nach der Bedingung der Möglichkeit der Überschreitung ontogenetisch erworbener Handlungs- und Erkenntnisstrukturen gestellt werden, zum einen in Hinblick auf die Entstehung des Neuen in der Ontogenese, zum anderen im Hinblick auf das Problem des Fremdverstehens." Forschungsmethode: Theoriebildung; Grundlagenforschung. (Textauszug, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2006/5