Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ridge, Tess |
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Titel | Kinderarmut und soziale Ausgrenzung in Großbritannien. Gefälligkeitsübersetzung: Child poverty and social exclusion in Great Britain. |
Quelle | Aus: Kinderarmut. Einführendes Handbuch für Forschung und soziale Praxis. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 14-33 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14450-2 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Soziale Beziehung; Jugend; Familie; Armut; Familie; Jugend; Kind; Schule; Soziale Ungleichheit; Kind; Schule; Armut; Sozioökonomische Lage; Benachteiligung; Exklusion |
Abstract | Auf dem Hintergrund zunehmender Kinderarmut in Großbritannien untersucht der Beitrag die aktuelle Situation von Kindern dort und umreißt Schlüsselfaktoren bei der Frage, wann Kinder von Armut betroffen sein werden. Besonderes Interesse gilt der Politik der Bekämpfung von Kinderarmut der jetzigen Labour-Regierung sowie die Auswirkungen dieser Politik auf die konkrete Anzahl der Kinder, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse einer britischen Studie, im Rahmen derer qualitative Tiefeninterviews in Familien mit niedrigem Einkommen durchgeführt wurden. Ziel der Studie ist es, die alltäglichen Erfahrungen, Sorgen und Wahrnehmungen dieser in Armut lebenden Kinder zu erforschen und einen Einblick in die täglichen Herausforderungen zu geben, denen sie ausgesetzt sind. Dabei geht es insbesondere um die Auswirkungen der Armut auf Taschengeld, das Leben zu Hause mit Familie und Freunden, das soziale Leben der Kinder in der Schule sowie auf Freundschaften und Netzwerke. Abschließend werden übergreifende Schlüsselthemen erörtert, wie zum Beispiel der Beschützerinstinkt dieser Kinder, arme Kinder als soziale Akteure und das Problem der schulischen Ausgrenzung. Die abschließenden Schlussfolgerungen betonen die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes der Betrachtung von Kinderarmut von Seiten der Politik, ohne den die Bedürfnisse der Kinder bei sozialen und wirtschaftlichen Maßnahmen nicht adäquat berücksichtigt werden können. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |