Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nohl, Arnd-Michael |
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Titel | Bildung, Migration und die Entstehung neuer Milieus in der männlichen Adoleszenz. Gefälligkeitsübersetzung: Education, migration and the creation of new milieus during male adolescence. |
Quelle | Aus: Männliche Adoleszenz. Sozialisation und Bildungsprozesse zwischen Kindheit und Erwachsenensein. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2005) S. 77-95
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-37842-6 |
Schlagwörter | Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Soziale Situation; Erfolg; Misserfolg; Persönlichkeitsentwicklung; Soziale Herkunft; Adoleszenz; Pubertät; Schulerfolg; Orientierung; Ausländer; Jugendlicher; Migrant; Türke |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit Fragen der Bildung im Zusammenhang von männlicher Adoleszenz und Migration, wobei es zunächst um schulische Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, insbesondere von solchen türkischer Herkunft, geht. Anhand der Ergebnisse eines größeren Forschungszusammenhangs werden dann Bildungsprozesse im Sinne des Aufbaus eigener Lebensorientierungen untersucht. Themen sind sowohl die Einbettung von möglichen Bildungsprozessen in die Adoleszenz als auch die Frage nach den migrationsspezifischen Aspekten derartiger Bildung. Anschließend wird am Fallbeispiel zweier Jugendlicher eine dritte Form von Bildung aufgezeigt. Bildung sollte nämlich nicht nur auf die Mehrung von Faktenwissen und Kompetenzen reduziert werden, sondern auch in ihrer orientierenden Funktion gesehen werden. Die Adoleszenz ist die zentrale Lebensphase, in der Bildung als Aufbau von eigenen Lebensorientierungen möglich wird. Es wird aufgezeigt, dass in den Milieus, in denen der Konflikt zwischen den Sozialitätsformen in der Herkunftsfamilie und Gesellschaft wach gehalten wird, Anlässe entstehen für eine tief greifende Veränderung von Lebensorientierungen, mit der die Heterogenität der Gesellschaft in die eigene Biographie integriert wird. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |