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Autor/inReinprecht, Christoph
TitelDas Afrika der Individuen - die malische Jugend zwischen Individualisierung und Marginalisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: The Africa of individuals - adolescents in Mali between individualization and marginalization.
QuelleAus: Soziologie in interdisziplinären Netzwerken. Leopold Rosenmayr gewidmet. Wien: Böhlau (2005) S. 241-254Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-205-77280-6
SchlagwörterSoziale Situation; Lebensplanung; Jugend; Individualisierung; Entwicklungsland; Sozioökonomische Lage; Traditionale Gesellschaft; Arbeitslosigkeit; Berufschance; Festschrift; Jugendlicher; Schulabgänger; Afrika; Frankofones Afrika; Mali; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika; Westafrika
AbstractDer Beitrag befasst sich mit der Bedeutung der Individualisierung für die Jugend in der westafrikanischen Republik Mali. Das Afrika der Individuen stellt sich dabei als ein Afrika der Ambivalenz vor, als ein Afrika brüchiger Identitäten und Traditionen, in dem vor allem die in den städtischen Agglomerationen heranwachsende Jugend sich in zunehmendem Maße an modernen Lebensstilen und Vorstellungen orientiert, ohne sich von den Normen und Wertvorstellungen der traditionellen Gesellschaft völlig entbinden zu können. Anhand von Ergebnissen einer Befragung unter jungen Maliern (Schulabgänger aus Bamako und junge Männer ohne Schulabschluss aus ländlichen Regionen) wird diese widerspruchsvolle und konfliktreiche Realität der malischen Jugend diskutiert. Die zentrale Forschungsfrage lautet, welche Wechselwirkung zwischen den objektiven Möglichkeiten der Jugendlichen, d.h. ihren ökonomischen, sozialen, kulturellen und symbolischen Ressourcen, und ihren subjektiven Chancen zur Verwirklichung ihrer Unabhängigkeit bestehen, und in welchem Maße Bildung die Individualisierung der Lebensentwürfe fördert. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass zwar der politische und soziale Wandel die Lebenschancen für junge Menschen vergrößert, den Ambivalenzdruck dagegen aber nicht verringert hat. Dies stellt für viele Jugendliche eine entmutigende Erfahrung dar, die häufig zu Apathie, Fatalismus oder Glaubensrückzug in traditionelle Glaubensvorstellungen führt. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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