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Autor/inVester, Michael
TitelDie selektive Bildungsexpansion.
Die ständische Regulierung der Bildungschancen in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Selective expansion of the educational system. Corporate regulation of educational opportunities in Germany.
QuelleAus: Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert. Weinheim: Juventa Verl. (2005) S. 39-70Verfügbarkeit 
ReiheBildungssoziologische Beiträge
BeigabenTabellen 2; Abbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1583-9
SchlagwörterPädagogik; Bildungschance; Bildungsexpansion; Chancengleichheit; Mittelschicht; Soziale Schließung; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Schichtzugehörigkeit; Bedingung; Chancengleichheit; Deutschland; Korporatismus; Pädagogik; Soziale Ungleichheit; Bürgertum; Bildungsexpansion; Klassengesellschaft; Soziale Schließung; Klassengesellschaft; Korporatismus; Schichttheorie; Segregation; Berufschance; Bedingung; Bürgertum; Deutschland
Abstract"Auf die Bedeutung eher 'traditionaler' Mechanismen bei der (Re-)Produktion ungleicher Bildungschancen verweist Michael Vester in seinem Beitrag. Unter Rückgriff auf die Weber'sche Unterscheidung zwischen 'Klasse' und 'Stand' skizziert er ein umfassendes Panorama einer 'ständisch organisierten Klassengesellschaft': Vor dem Hintergrund milieuspezifisch ausgeprägter, kollektiver Strategien der 'sozialen Schließung' scheint es den traditionellen (west-)deutschen 'bürgerlichen Milieus' gelungen zu sein, ihren privilegierten Status trotz der Bildungsexpansion nicht nur gegenüber den 'Volksmilieus', sondern auch gegen weite Teile der qua Bildung nach 'oben' drängenden Mittelklassen oder -schichten zu verteidigen. Lediglich Teile der 'oberen Dienstklasse' konnten sich - als 'gehobenes Dienstleistungsmilieu' oder als 'Avantgardemilieu' - mithilfe der Bildungsexpansion dauerhaft in den 'oberen bürgerlichen Milieus' etablieren. In Deutschland besonders ausgeprägte Mechanismen der 'ständischen Chancenregulierung' wirken dabei bis in den pädagogischen Alltag in Schulen und Hochschulen hinein. In jüngster Zeit geraten sie jedoch, so ein Fazit Vesters, zunehmend 'in Widerspruch zu den Dynamiken der kapitalistischen Verwertung und internationalen Konkurrenz und der zunehmenden horizontalen funktionalen Arbeitsteilung'. Und genau dieses Spannungsverhältnis könnte in seinen Augen auch dazu führen, dass die Diskussion über herkunftsbedingte Ungleichheiten der Bildungschancen wieder intensiver werden könnte." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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