Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Geißler, Rainer |
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Titel | Die Metamorphose der Arbeitertochter zum Migrantensohn. Zum Wandel der Chancenstruktur im Bildungssystem nach Schicht, Geschlecht, Ethnie und deren Verknüpfungen. Gefälligkeitsübersetzung: The metamorphosis of the worker's daughter into the migrant's son. Change in the opportunity structure in the education system according to class, gender, ethnos and their connections. |
Quelle | Aus: Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert. Weinheim: Juventa Verl. (2005) S. 71-100 |
Reihe | Bildungssoziologische Beiträge |
Beigaben | grafische Darstellungen 6; Tabellen 5 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1583-9 |
Schlagwörter | Bildungschance; Bildungsexpansion; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Bedingung; Chancengleichheit; Deutschland; Kind; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Bildungsexpansion; Kind; Schichttheorie; Bedingung; Ethnische Herkunft; Geschlechtsspezifik; Migrant; Deutschland |
Abstract | "Herkunftsbedingte Ungleichheiten und deren trotz der Bildungsexpansion erstaunliche Stabilität stehen in Rainer Geißlers Beitrag im Mittelpunkt. Mithilfe einer Vielzahl empirischer Indikatoren kann er unter anderem verdeutlichen, dass und wie 'familiale Ursachen für leistungsunabhängige Chancenunterschiede in den Schulen nicht etwa kompensiert, sondern verstärkt werden'. Zugleich macht er aber auch nachdrücklich darauf aufmerksam, dass sich entlang anderer 'askriptiver' Kriterien der Reproduktion ungleicher Bildungschancen erhebliche Veränderungen vollzogen haben: So konnte durch die Bildungsexpansion die Benachteiligung von Mädchen im Bereich der allgemein bildenden Schulen nicht nur abgebaut, sondern sogar in einen leichten 'Bildungsvorsprung' transformiert werden. Ob sich damit nun 'neue' Bildungsungleichheiten im Sinne einer Benachteiligung von Jungen abzeichnen, ist umstritten. Unstrittig ist dagegen, so Geißler, dass Kinder von MigrantInnen die deutlich schlechteren Bildungschancen haben - womit sich seit den 1960er Jahren die ethnische Zugehörigkeit zu einer 'neuen' und immer bedeutsamer werdenden Dimension ungleicher Bildungschancen herausgebildet hat." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |