Bildungsprozesse im Kontext der Kooperation von Jugendhilfe und Schule. Expertise zum 8. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung NRW.

Autor/inn/en	Deinet, Ulrich; Icking, Maria
Institution	Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Schule, Jugend und Kinder
Titel	Bildungsprozesse im Kontext der Kooperation von Jugendhilfe und Schule. Expertise zum 8. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung NRW. Gefälligkeitsübersetzung: Education processes in the context of cooperation between youth welfare organizations and schools. Expert report on the 8th Child and Youth Report of the Bundesland Government of North Rhine-Westphalia.
Quelle	Düsseldorf (2005), 93 S. PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
Schlagwörter	Bildung; Bildungsbeteiligung; Sozialer Raum; Bildung; Deutschland; Gutachten; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Kooperation; Nordrhein-Westfalen; Schule; Unternehmen; Wirtschaft; Landkreis; Außerschulische Jugendbildung; Ganztagsschule; Bildungsbeteiligung; Schule; Ganztagsschule; Landkreis; Gemeinde (Kommune); Unternehmen; Wirtschaft; Außerschulische Jugendbildung; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Gutachten; Kooperation; Kooperationsbereitschaft; Kooperationsform; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract	Vor dem Hintergrund der schlechten PISA-Ergebnisse für Deutschland 2000/01 befasst sich die Expertise mit der Weiterentwicklung von Bildungsprozessen durch eine verbesserte Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Die These der Untersuchung lautet, dass in der Kooperation von Schule und Jugendhilfe dann große Chancen liegen, wenn diese nicht allein als 'Notlösung' wegen knapper Ressourcen betrachtet wird, sondern wenn sich beide Systeme auf einen erweiterten Bildungsbegriff verständigen, der insbesondere durch die Anerkennung der Bedeutung von nicht-formeller und informeller Bildung auch außerschulische Bildungsbereiche stärker in den Blick nimmt. Im ersten Teil wird die Jugendhilfe als Partner der Schule unter dem Aspekt der Öffnung zu informellen und nicht formellen Bildungsmöglichkeiten thematisiert. Eine Brücke für eine ausgewogene Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule besteht in der gemeinsamen Sozialraumorientierung, die im zweiten Teil vorgestellt wird. Zu diesem Aspekt wird 2004 eine landesweite schriftliche Befragung aller Kommunen und Kreise in Nordrhein-Westfalen durchgeführt, deren Ergebnisse im dritten Teil dargestellt werden. Die Erhebung untersucht die kommunalen Kooperationsstrukturen, fragt aber auch nach dem Umfang der Beteiligung der Schulformen und der Einrichtungen der Jugendhilfe und nach den Themenbereichen der Kooperation. Ein Bereich der Kooperation von Jugendhilfe und Schule ist die Schulsozialarbeit, die im vierten Teil behandelt wird. Im fünften Teil geht es um ein weiteres zentrales Feld der Kooperation, nämlich die Kooperation zwischen Kinder- und Jugendarbeit und Schulen in den Bereichen der Ganztagsangebote in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I sowie im neuen Feld der Offenen Ganztagsgrundschule in Nordrhein-Westfalen. Der sechste Teil beschäftigt sich mit der Kooperation zwischen Schule und Unternehmen/Wirtschaft. Insgesamt sehen die Autoren die Kooperation zwischen Schule, Jugendhilfe und weiteren außerschulischen Partnern als zukunftsweisende Aufgabe, die allerdings noch nicht abschließend geregelt ist. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/2