Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wetzel, Ralf |
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Titel | Gesichter einer Innovation. Disparate Deskriptionen eines sozialpolitischen Instruments. Gefälligkeitsübersetzung: Faces of an innovation. Disparate descriptions of a social policy instrument. |
Quelle | Aus: Innovation. Sozialwissenschaftliche Perspektiven. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2005) S. 99-116 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89669-522-3 |
Schlagwörter | Psychische Störung; Soziale Integration; Konstruktivismus; Systemtheorie; Stigmatisierung; Berufliche Integration; Übungsfirma; Berufliche Rehabilitation; Innovation; Behinderter |
Abstract | Das Konzept der Integrationsfirma wurde entwickelt, um Beschäftigungsmöglichkeiten insbesondere für psychisch behinderte Personen unter den Bedingungen des ersten Arbeitsmarkts zu schaffen, ohne auf psychosoziale Versorgung verzichten zu müssen. Der Verfasser diskutiert dieses Projekt aus zwei theoretischen Perspektiven, aus der des konstruktivistischen Marginalisierungsansatzes und aus der des systemtheoretischen Gegenentwurfs. Die marginalistische Theorie argumentiert auf ein anzustrebendes Ergebnis hin und hat prinzipiell Mühe, sich der eigenen Normativität zu entledigen. Sie läuft Gefahr, Eigenwerte und Funktionsweisen der Organisation zu übersehen. Die Systemtheorie problematisiert und stellt die Kontingenz des Gegenstandes in den Vordergrund, ohne die Problematik selbst auflösen zu können. Sie betont die Unwahrscheinlichkeit einer dauerhaften Innovation. In beiden Konzeptionen erscheint die Interaktion als wesentlicher Entstigmatisierungsraum. Der Verfasser diskutiert abschließend Konsequenzen für das Konzept der Innovation. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |