Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fitzenberger, Bernd; Kunze, Astrid |
---|---|
Institution | Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit |
Titel | Vocational training and gender. Wages and occupational mobility among young workers. Gefälligkeitsübersetzung: Berufsausbildung und Geschlecht. Arbeitslohn und berufliche Mobilität unter jungen Arbeitskräften. |
Quelle | Bonn (2005), 44 S.; 274 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (Bonn). 1766 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Einkommensunterschied; Segregation; Einkommensverteilung; Berufsausbildung; Berufliche Mobilität; Berufserfahrung; Karriere; Berufswahl; Facharbeiter; Arbeitspapier; Geschlechtsspezifik |
Abstract | Der Beitrag untersucht, wie geschlechtsspezifische Einkommenskluft, Wahl der Berufsausbildung und berufliche Mobilität zusammenhängen. Dazu werden Langzeitdaten über junge westdeutsche Arbeitskräfte mit einer Berufsausbildung ausgewertet. Arbeiter treffen die Entscheidungen über ihre berufliche Karriere sehr früh in ihrem Berufsleben und Frauen und Männer streben unterschiedliche Berufskarrieren an. Es wird der Frage nachgegangen, ob Frauen durch berufliche Segregation in Berufskarrieren im Niedriglohnbereich eingeschlossen sind oder ob sich ihnen durch Mobilität der Weg zu höheren Einkommen erschließt. Darüber hinaus wird untersucht, ob sich die Verhaltensmuster quer durch die Kohorten im Zeitraum von 1975 bis 2001 verändert haben und ob die Auswirkungen je nach Einkommensverteilung variieren. Die wichtigsten Ergebnisse sind: (1) Obwohl nach aller Erfahrung noch eine hartnäckige Einkommenskluft zwischen den Geschlechtern existiert, ist diese Kluft mit der Zeit kleiner geworden. (2) Im unteren Teil der Einkommensverteilung ist diese Kluft am größten und wächst mit längerer Berufserfahrung. (3) Die berufliche Mobilität von Frauen ist geringer als die von Männern, auch die auf Mobilität beruhenden Einkommenssteigerungen fallen insbesondere am unteren Ende der Einkommensverteilung für Männer höher aus als für Frauen. Daraus wird der Schluss gezogen, dass berufliche Mobilität zu einer Verringerung der Einkommenskluft geführt hat, die Effekte des Eingeschlossenseins bei Frauen aber immer noch stärker sind als bei Männern. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2001. (IAB). "This paper investigates the relationship between the gender wage gap, the choice of training occupation, and occupational mobility. We use longitudinal data for young workers with apprenticeship training in West Germany. Workers make occupational career choices early during their careers and women and men pursue very different occupational careers. We reconsider whether through occupational segregation women are locked in low wage careers (Kunze, 2005) or whether they can move up to higher wage paths through mobility. We furthermore investigate whether patterns have changed across cohorts during the period 1975 and 2001 and whether effects vary across the distribution. The main results are: First, while there exists a persistent gender wage gap over experience, the gap has decreased over time. Second, in the lower part of the wage distribution, the gap is highest and it increases with experience. Third, occupational mobility is lower for women than for men and the wage gains! due to occupational mobility are higher for men than for women, especially in the lower part of the wage distribution. We conclude that occupational mobility has reduced the gender wage gap, but lock-in effects are still stronger for women compared to men." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2001. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/3 |