Kindheit soziologisch.

Sonst. Personen	Hengst, Heinz (Hrsg.); Zeiher, Helga (Hrsg.)
Titel	Kindheit soziologisch.
Quelle	Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005), 269 S.Verfügbarkeit
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Rezension
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8100-4140-8
Schlagwörter	Generation; Kinder- und Jugendforschung; Kindheit; Kind; Lernform; Arbeitswelt; Moral; Sozialstruktur; Generationenverhältnis; Sammelwerk; Erwachsener
Abstract	Soziologische Perspektiven auf Kinder und Kindheit gelten noch immer als neu, obwohl seit mehr als 20 Jahren an ihrer Entfaltung gearbeitet wird, vor allem im noerdlichen Europa. Unterscheiden lassen sie sich danach, ob sie das Handeln der Kinder oder die Strukturen der Kindheit ins Zentrum ihrer Betrachtung stellen. In der aktuellen Kindheitsforschung wird das Verhaeltnis von Handeln und Struktur mit drei unterschiedlichen Ansaetzen aufgegriffen: Mikrosoziologisch-ethnographische Ansaetze interessieren sich fuer das eigenstaendige, kompetente Handeln der Kinder; der dekonstruktivistisch-diskursanalytische Ansatz untersucht den Kontext Kindheit primaer als semantisches Phaenomen und im sozialstrukturellen Ansatz wird Kindheit als integrierter Bestandteil der Sozialstruktur einer Gesellschaft wahrgenommen. Im vorliegenden Sammelband vermitteln Expertinnen und Experten einen Ueberblick ueber die juengste Entwicklung der Kindheitssoziologie. Die Konzepte der neueren soziologischen Kindheitsforschung werden vorgestellt sowie die gesellschaftliche Positionierung von Kindern und der gegenwaertige Wandel von Kindheit diskutiert. VertreterInnen der neuen Forschungsrichtungen aus Daenemark, Finnland, Grossbritannien, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Oesterreich und der Bundesrepublik praesentieren anhand von Beispielen sozialstrukturelle, kulturanalytische und konstruktivistische Perspektiven der Kindheitsforschung. In allen Beitraegen wird Kindheit als Ausdruck eines konkreten gesellschaftlichen Generationenverhaeltnisses diskutiert. Das Spektrum der behandelten Themen reicht von der generationalen Arbeitsteilung ueber die Mediennutzung und die alltaegliche Lebensfuehrung, Peer- und Familienbeziehungen bis zur Neuorganisation von Lernformen. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2006/2