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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHengsberger, Carina; Payer, Gerald; Hofmann, Peter
TitelSpielerischer Einsatz von Herzfrequenzmessgeräten im Unterrichtsfach "Bewegung und Sport" (Teil 1).
QuelleIn: Bewegungserziehung, 62 (2008) 4, S. 32-35Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1726-4375
SchlagwörterSteuerung; Training; Schulsport; Sportunterricht; Ausdauertraining; Sportpädagogik; Spielform; Spielform; Herzfrequenzmessung; Steuerung; Ausdauertraining; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Training; Messinstrument
AbstractBetrachtet man den Lehrplan der österreichischen AHS für Bewegung und Sport, so wird deutlich, dass im Sportunterricht nicht nur die Beachtung der Leistungs- und Könnenskomponente gefordert wird, sondern dass Schüler/innen Möglichkeiten kennenlernen sollen, um die Wahrnehmung und Kenntnis des eigenen Körpers zu schulen. Er fordert weiterhin die Förderung der Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen und dass der Sportunterricht zum partnerschaftlichen Handeln, zum Übernehmen von Aufgaben und zur Ausbildung der Teamfähigkeit beitragen soll. Eine Möglichkeit, diese wichtigen Bildungs- und Lehraufgaben zu verwirklichen, ist der spielerische und pädagogisch begründete Einsatz von Herzfrequenzmessgeräten (HF-Messgeräten) im Unterricht. Der Einsatz von HF-Messgeräten ist eine hervorragende Methode, um Schülerinnen in ihrer Ganzheitlichkeit zu erfassen. Wichtig im Hinblick auf dieses Ziel ist die Beachtung des Unterschiedes zwischen einem pädagogisch begründeten spielerischen Zugang und einem rein leistungsorientierten und funktionalen Zugang, der im krassen Gegensatz dazu steht. Unter einem rein funktionalen Zugang wird die Vorgabe sogenannter "optimaler" Funktionsbereiche verstanden, das heißt die Vorgabe einer vordefinierten Belastungsintensität zur Ansteuerung entsprechender sportlicher oder gesundheitlicher Ziele. Die Optimierung der Ausdauerleistungsfähigkeit der Schülerinnen durch ein systematisches Training entspricht diesem Ansatz. Um jedoch die erwähnten mehrdimensionalen Lehrplanerfordernisse abzudecken, müssen Sportlehrer/innen vom klassischen, funktionalen Zugang Abstand nehmen und einen pädagogisch begründeten breiten Einsatz dieser technischen Geräte anstreben. Ein spielerischer, pädagogischer Zugang bedeutet, Messungen über die spielerische Seite in den Unterricht zu integrieren, ohne die funktionale Wirkweise aus dem Hinterkopf zu verlieren. Die Lehrperson soll die spielerische mit der funktionalen Seite möglichst geschickt verbinden und hinter jeder Schulstunde, die sich mit Herzfrequenzmessungen beschäftigt, kann auch eine weitere nicht näher thematisierte Zielstellung verborgen sein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Messgeräte so anzuwenden, dass soziale Aspekte im Vordergrund stehen. Es dominieren damit im Sportunterricht nicht nur die "Spitzensportler/innen" der Klasse, sondern auch leistungsschwächere Schüler/innen erhalten die Möglichkeit, sich zu profilieren und Freude am Bewegen zu entwickeln. Die HF-Messgeräte sollen von Schülern und Schülerinnen wie ein neues "Spielzeug", vergleichbar mit anderen elektronischen Spielgeräten, ausprobiert werden können. Der spielerische und experimentelle Zugang steht dabei vor einem rein funktionalen Anwenden des Gerätes zum Zweck der Entwicklung einer oder mehrerer Teilfunktionen des Körpers. Die meisten 12-jährigen Schüler/innen nahmen die HF-Messgeräte mit viel Offenheit und Neugier an. Über strukturierte spielerische Aufgaben (Übungselemente zum Kennenlernen) wurden sie schnell damit vertraut und es stellte für sie eine neue Motivationskomponente beim sportlichen Bewegen dar. Die Schüler/innen schätzten das Gerät als Instrument, um den eigenen und den Körper ihrer Mitschüler/innen besser kennen zu lernen, und sie nahmen die Chance wahr, auch unter Ausklammerung der Leistungs- und Könnenskomponente, Erfolge zu erzielen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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